| Urs Fischer Ausstellung in New York October 7, 2009 at 6:24 am |
| Skulpturen aus Wachs und verfaultem Gemüse im Big Apple. Im New Museum in New York werden, ab dem 28. Oktober 2009, raumübergreifende Skulpturen des Schweizer Künstlers Urs Fischer zu sehen sein. Die Ausstellung „Marguerite de Ponty" zeigt das neueste und bisher ehrgeizigste Objekt des Züricher Installationskünstlers. Es wurden 25.000 Fotografien und mehr als zwölf Tonnen Stahl in der Skulptur verarbeitet. Es ist eine Premiere, dass das New Museum seine gesamte Ausstellungsfläche einem einzigen Plastiker widmet. Die Ausstellung „Marguerite de Ponty" wird bis zum 31. Januar 2010 im New Museum zu sehen. Weitere Informationen unter www.newmuseum.org. |
| Bahnpreise steigen wieder October 6, 2009 at 10:53 am |
| Erneut Preiserhöhung bei der Deutschen Bahn Die Deutsche Bahn will ihre Fahrkartenpreise erneut erhöhen. Personenverkehrsvorstand Ulrich Homburg kündigte am heutigen Dienstag eine „Anpassung" der Preise um Durchschnittlich 1,8 Prozent an. Zur Erinnerung: die letzte Steigerung liegt mit dem Dezember 2008 noch nicht lange zurück und betrug saftige 3,9 Prozent. Als Grund für die jüngste Erhöhung gab Homburg die gestiegenen Personalkosten an. Damit trägt der Bahnkunde nun vermutlich, wie damals bereits noch vom ausgeschiedenen Bahnchef Hartmut Mehdorn propagiert, die Kosten für die im Arbeitskampf ausgefochtenen tariflichen Lohnerhöhungen der Mitarbeiter. Wie immer betrifft die Erhöhung besonders die Preise für Normal- und Zeitkarten und damit vor allen Dingen die Menschen, die aus beruflichen Gründen auf den Nahverkehr angewiesen sind. Demgegenüber sollen die Tarife für die klassischen Freizeittickets, wie „Schönes Wochenende" und „Dauer-Special" nicht angehoben, bzw. noch um zusätzliche Vergünstigungen, wie Mitfahrerrabatte erweitert werden. |
| Wo soll die Reise hingehen? October 4, 2009 at 4:37 am |
| Viele Deutsche kennen Lage ihres Reiseziels nicht Hauptsache Strand und Sonne, egal wo, so scheint das Credo vieler Reisender zu lauten, wenn es um die Wahl des Urlaubsziels geht. Soweit ist das auch legitim, doch eine Umfrage von lastminute.de brachte jetzt ans Tageslicht: jeder fünfte Deutsche weiß nicht einmal nach der Buchung, wo es den hingeht. Das Reiseportal befragte über 1100 Internetuser, 18 Prozent gaben an, nicht immer zu wissen, wo sich ihr Urlaubsziel auf der Weltkarte befindet. Dieses Phänomen betrifft vor allen Dingen junge Reisende, bei ihnen liegt der Anteil über 20 Prozent. Bleibt zu klären, woher die zunehmende geographische Unwissenheit der Urlauber rührt. Früher stieg man für die Ferien in Wanne-Eickel in sein Auto und am Gardasee wieder aus. Die Reise konnte als Prozess wahrgenommen werden. Heute startet man an einem Flughafen und steigt am anderen wieder aus, der Zubringerbus sorgt für den Transfer zum Hotel. Für den Reisenden, der sich um nichts kümmern muss, ist das einfach und bequem. Doch eins hat sich bis heute nicht geändert: wer weiß, wohin er fährt und was ihn dort erwartet, hat mehr von seinem Urlaub. Dass anscheinend noch die Mehrzahl der Reisenden so denkt, beweist, dass das Internet als Informationsmedium vor Beginn der Ferien eine immer wichtigere Rolle spielt. Und wenn man eh schon am recherchieren ist, kann man auch gleich einen Blick bei google maps riskieren. |
| Auftakt der Hallenbadsaison October 2, 2009 at 3:27 am |
| Die Temperaturen sinken und das herbstliche Klima hat schon länger Einzug in die deutschen Bundesländer erhalten. Schade für alle Wassernixen, denn auch die Freibadsaison neigt sich nun dem Ende entgegen. Ausreichend Sonne tanken um danach eine Abkühlung im erfrischen Nass zu genießen steht also nicht mehr im Fokus des aktuellen Freizeitprogramms. Das der Ausflug ins Schwimmbad deswegen bis zum nächsten Sommer von der Tagesordnung verschwindet, muss allerdings auch nicht sein, denn auch Deutschlands Hallenbäder locken mit einem breiten Angebot und restaurierten Anlagen: Ob nun das actionreiche AquaMagis in Norhein-Westfalen, dass seine Besucher mit einer Looping-Rutsche begeistert oder das eindrucksvolle Jugendstilbad in Darmstadt, die deutschen Schwimmbäder bereiten ebenso viel Freude wie die Freibadsaison. Eine Auswahl der schönsten Hallenbäder gibt es unter: http://www.bild.de/BILD/lifestyle/reise/2009/09/deutschlands-prunkvollste/hallenbaeder-thermen-spassbaeder.html. |
| Kulinarische Wanderung durch North Carolina October 1, 2009 at 1:00 am |
| Schlemmen wie zu Zeiten der britischen Kolonialzeit. North Carolina hat eine neue Rundtour- die "Taste Carolina Gourmet Food Tour". Hierbei werden Besucher per Bus oder zu Fuß zu den bekanntesten Restaurants, Bauernhöfen, Bauernmärkten, Bäckereien und Fachgeschäften der Umgebung geführt. Auf diesen Rundgängen essen die Gäste nicht nur schmackhafte Gerichte, sondern lernen auch etwas über die Geschichte, Architektur und traditionelle Gerichte North Carolinas. Im Mittelpunkt stehen allerdings die historische Zubereitung und Herkunft der Leckerbissen. Die geführten Taste Carolina Wanderungen dauern circa drei Stunden und kosten umgerechnet circa 25 Euro pro Person. Besondere Höhepunkte der Genuss-Führung sind Restaurants in Raleigh, Durham und Chapell Hill. Weitere Informationen zu den Taste Carolina Gourmet Food Touren auf www.tastecarolina.net. |
| Bauchtanzverbot für die Türkei? September 30, 2009 at 1:13 am |
| Die Türkei tut derzeit alles um international einen seriösen Eindruck zu vermitteln: besonders deutlich wird dies bei der neuesten Idee des türkischen Kultur- und Tourismusministers. Ertugrul Günay plant, die traditionellen Bauchtänze, aus den Werbefilmen für die Türkei verschwinden zu lassen. Ebenso sollen Männer mit Schnurrbärten und altertümlichen Krummsäbeln nicht mehr Teil der Spots sein. Laut Günay entspricht dies nicht dem modernen Bild der Türkei und erweckt einen falschen Eindruck von dem orientalischen Urlaubsziel. Allerdings ist der Bauchtanz auch ein Teil der türkischen Kultur und es bleibt abzuwarten, wie die stolze türkische Bevölkerung auf das Vorhaben ihres Kulturministers reagiert. Mehr unter: http://www.sueddeutsche.de/reise/547/488940/text/ |
| Klettern auf dem Uluru soll verboten werden September 29, 2009 at 6:13 am |
| Der Ayers Rock, oder auch Uluru, ist das bekannteste Wahrzeichen Australiens. Der hübsche rote Sandsteinfelsen im Nationalpark „Northern Territory" ist ein beliebtes Ziel für Kletterer- doch nun hat die Nationalpark-Verwaltung angekündigt, dass zukünftig der Inselberg nicht mehr bestiegen werden darf. Gründe für das Verbot sind: Sicherheit, Umweltschutz und kulturelle Rücksichtnahme. Denn der Uluru ist für die Pitjantjatjara Aborigines heilig. Der rote Felsen ist „Sitz der Ahnen" und soll nicht durch heidnische Bergsteiger entweiht werden. Bisher waren die Bitten der Ureinwohner ungehört verklungen und der Berg weiterhin beklettert worden. Rund 350 000 Touristen reisen im Jahr in die nördliche Wüste Australiens und mehr als ein Drittel ignorieren die Wünsche der Aborigines, nicht auf ihr Glaubensmonument zu steigen. |
| Harry Potter Themenpark in Florida September 28, 2009 at 6:47 am |
| Hogwarts entsteht in den Universal Orlando Resorts Darauf haben die Harry-Potter-Fans lange gewartet: Nachdem das letzte Buch der Geschichte um den Zauberlehrling und seine Freunde Ron und Hermine erschienen sind und der sechste der insgesamt sieben Bände in den Kinos Rekordsummen einspielte, entsteht nun in Florida der erste Harry Potter-Themenpark. Universal Orlando Resorts baut in Florida die Zauberwelt des Waisenjungens in enger Kooperation mit der Autorin J.K. Rowling für eine Viertelmillionen Dollar nach. Hauptattraktionen sollen das Schloss Hogwarts, die Familien-Achterbahn „Flight of the Hippogriff" und die Hochgeschwindigkeits-Achterbahn „Dragon Challenge" mit Elementen aus dem Trimagischen Turnier werden. Daneben werden verschiedene Elemente aus den einzelnen Filmen für die Fans begehbar sein, wie die Eulenpost, „Zonkos Scherzartikelladen" und „Olivanders Zauberstabwerkstatt". Die Eröffnung des Themenparks auf fünf Hektar des „Island of Adventures-Gelände" ist für das Frühjahr 2010 geplant. |
| Grabbesuch bei Tutanchamun in Hamburg September 27, 2009 at 4:28 am |
| Ausstellung ermöglicht Einblicke aus der Howard-Carter-Perspektive Wie mag sich Howard Carter wohl gefühlt haben, als er 1922 auf die Grabkammer des bis dato unbekannten Pharaos Tutanchamun stieß und die größte archäologische Sensation des Jahrhunderts auslöste? Bald können die Hamburger es ihm nachvollziehen, denn in der Hansestadt läuft zum 1. Oktober die Show „Tutanchamun –sein Grab und die Schätze" an. Hier erwartet den Besucher unter anderem ein originalgetreuer Nachbau des Pharaonengrabs. Zwar besteht die Show, die zuvor bereits über 800.000 Besucher in Zürich, Brünn und München begeisterte, allein aus Repliken. Diese sind jedoch so sorgfältig angefertigt und mit Fachkenntnis arrangiert, dass der Spagat zwischen Unterhaltung und fundierter Wissensvermittlung gelingt. Die Eintrittspreise sind mit 16 Euro pro Ticket unter der Woche und 19 Euro am Wochenende kein Schnäppchen. Im Preis der, bis zum 31. Januar 2010 laufenden Ausstellung, enthalten ist jedoch eine Audioführung, die die wichtigsten Fakten und Informationen zu allen Exponaten liefert (www.tut-ausstellung.com). |
| Sigiriya Museum eröffnet am Fuße des Löwenfels September 26, 2009 at 1:05 am |
| Malerische Frauen, als Fresken und Wandzeichnungen erwarten Besucher des neuen „Sigiriya Museum". Die neue Sammlung wurde kürzlich von Präsident Mahinda Rajapaksa und Premierminister Ratnasiri Wickremanayaka, bei einer feierlichen Zeremonie, in Sri Lanka eröffnet. Bei der Ausstellung in Sigiriya, auch Löwenfels genannt, sind sehr gut erhaltene Ruinen aus dem ersten Jahrtausend zu Besichtigen. Besucher erfahren Hintergründe über die komplexe Stadtplanung um das Zentrum des Monolithen herum. Ein Highlight sind die Sigiriya-Fresken, die unter dem felsigen Überhang gemalt wurden und anmutige Frauen darstellen. Präsentiert werden Ergebnisse jahrzehntelanger archäologischer Prüfung an der weltberühmten Stätte bei Dambulla, die von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt wurde. Nähere Informationen gibt es unter www.sigiriyamuseum.org. |
| Zehn Gründe um aus dem Flugzeug verwiesen zu werden September 25, 2009 at 10:37 am |
| Ob Sex auf der Bordtoilette, Schweißgeruch oder das falsche T-Shirt. Es gibt vielerlei Gründe um aus dem Flugzeug verwiesen zu werden, doch einige sind zu skurril um wahr zu sein. Die Online-Ausgabe der „Süddeutschen" stellte nun eine Auswahl der schönsten Flugzeug-Verweise zusammen. Besonders erwähnenswert sind folgende Vorfälle: Bei einem Rückflug von Honululu in Richtung Deutschland roch ein Passagier so sehr nach schweiß, dass die Crew ihn bat die Maschine zu verlassen, um den Heimflug ohne ihn zu starten. Kaum zu glauben, aber ebenso wahr ist, dass ein zu kurzer Rock und ein zu enges Oberteil dazu führen können nicht am Linienflug teilnehmen zu dürfen. Bei einem Inlandsflug in den USA musste eine Amerikanerin ihren Körper erst weiter bedecken, um an dem Flug teilnehmen zu dürfen. Ein sexhungriges Pärchen wurde, nach Zwischenlandung auf den Bermudas, sogar verhaftet: Grund war nicht nur der Sex auf der Bordtoilette, sondern auch obszöne Beleidigungen gegenüber der Crew. Aber auch das Tragen des falschen T-Shirts kann Auslöser für einen Ärger mit der Besatzung sein: zumindest weigerte sich die Crew einer US-Fluggesellschaft eine Amerikanerin mitzunehmen, die ein T-Shirt mit einem Bild von Ex-Präsident George W. Bush und der Aufschrift „World´s no.1 Terrorist" trug. Die komplette Liste gibt es unter: http://www.sueddeutsche.de/reise/647/436393/bilder/?img=7.0 |
| Inder ergreifen Maßnahmen gegen steigende Scheidungsrate September 23, 2009 at 6:34 am |
| Obwohl in Indien nur selten Ehen aufgelöst werden, sorgen vor allem die Großstädte für eine prozentual ansteigende Scheidungsrate. Im Schnitt wird derzeit zwar nur eine von hundert Ehen annulliert, aber immer mehr Inder wollen sich aus den Zwangsheiraten ihrer Jugend befreien und wünschen sich eine Hochzeit aus „Liebe". Dem cleveren Geschäftsmann bleiben derartige Entwicklungen nicht verborgen und so ist der Scheidungs-Tourismus in Indien derzeit voll im Trend. Dabei geht es den Anbietern allerdings nicht um eine zügigere Entzweiung der Vermählten, vielmehr werden trennungswilligen Paaren Reisen angeboten, auf denen sie, weit weg von Familie und Alltag, wieder zueinander finden sollen. Neben romantischen Ausflügen steht dabei auch professionelle Eheberatung auf dem Programm, schließlich sollen die Eheprobleme ja langfristig gelöst werden. Schon ab 500 Euro werden die Ehekrisen-Urlaube angeboten, von denen sich die ortsansässigen Veranstalter, neben der erhofften Rettung des Bündnisses, natürlich auch wirtschaftlichen Aufschwung in der Tourismusbranche erhoffen. Das nicht alle Probleme behoben werden könne scheint aber klar, denn auch häusliche Gewalt ist in Indien immer noch sehr präsent. Weitere Infos unter: http://www.welt.de/reise/article4581348/Reiseveranstalter-bietet-Urlaub-mit-Eheberatung-an.html |
| Niedrige Hotelpreise in Europa September 22, 2009 at 9:43 am |
| Die Preise für eine Hotelübernachtung sind in Europa auf dem niedrigsten Stand seit fünf Jahren. Dieses Ergebnis spiegelt der Hotel Price Index (HPI) wider, der seit 2004 von hotels.com aufgestellt wird. Demnach sanken die Preise pro Zimmer und Nacht in Deutschland durchschnittlich um 14 Prozent, in Österreich, Polen und Ungarn gar um 23 Prozentpunkte. Als Gründe werden vor allen Dingen die Wirtschaftskrise und das eingeschränkte Reiseverhalten aufgrund der Schweinegrippe angegeben. Noch härter traf es Norwegen (minus 24 Prozent) und die „grüne Insel" Irland (minus 26 Prozent). Frankreich und Griechenland wiesen im HPI hingegen lediglich einen Rückgang der Übernachtungspreise von sechs Prozent aus. Die teuersten Hotelzimmer der Welt findet man erstmalig in Abu Dhabi. Für eine Nacht werden in dem Emirat etwa 190 Euro fällig. (RNO) |
| Preistransparenz bei Reiseveranstaltern September 21, 2009 at 6:49 am |
| Reiseveranstalter und Luftfahrtanbieter die mit undurchschaubaren Preisen locken, müssen zukünftig teuer dafür Zahlen. Werbung die Kunden mit nicht transparenter Preisgestaltung in die Irre führen soll, kann bis zu 25 000 Euro Bußgeld nach sich ziehen. Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee, von der SPD, machte kürzlich den Vorschlag dem Bundesrat. Laut Süddeutsche sagte der Minister, “Damit schützen wir die Verbraucher vor irreführender Werbung und bösen Überraschungen bei der Flugbuchung”. Ab sofort muss nicht nur der Endpreis, sondern auch Steuern, Flughafengebühren sowie die sonstigen Zuschläge und Entgelte getrennt ausgewiesen werden. Tiefensee sagte: “So erfährt der Fluggast präzise, was er wirklich zu zahlen hat”. Bei einer Zuwiderhandlung der Preistransparenz, können Geschädigte dies dem zuständigen Luftfahrt-Bundesamt melden (www.lba.de). |
| Erste weibliche Gondoliere in Venedig September 20, 2009 at 3:48 am |
| Emanzipation auf dem Canal Grande: zum ersten Mal wird eine Frau offiziell zur Gondoliere ausgebildet. Bisher galt der für Venedig so wichtige Berufsstand als reine Männerdomäne. Bereits 2007 hatte eine deutsche Frau versucht, in den elitären Kreis einzuziehen, scheiterte jedoch an der Aufnahmeprüfung. Die hat die 23-jährige Giorgia Boscolo bereits gemeistert. Trotzdem sind nicht alle ihrer männlichen Kollegen von der weiblichen Konkurrenz begeistert. Venedig verzeichnet pro Jahr mehr als 15 Millionen Touristen, für viele von ihnen gehört eine Fahrt durch die engen Kanäle der Lagunenstadt zum Pflichtprogramm. Und so verdienen die Gondoliere zu Spitzenzeiten bis zu 5000 Euro pro Monat. Kein Wunder also, dass die Herren den Einstieg in ihr einträgliches Gewerbe vehement verteidigen, vor allen, da Boscolo als einzige Frau eine besondere Attraktion ist. |
| BerMuDa: Elektronische Musik bekommt eigene Musikwoche September 6, 2009 at 2:00 am |
| Der elektronischen (Tanz-)Musik wird eine eigene Musikwoche gewidmet: Vom 16. bis 19. September finden in unserer Kapitale erstmals die Berlin Music Days statt, um die Bedeutung Berlins als Hauptstadt des elektronischen Musikgeschehens zu unterstreichen. An vier Tagen stellen die Schlüsselfiguren dieser Musikrichtung an unterschiedlichen Locations der Spree-Metropole ihr Können unter Beweis. Das als BerMuDa abgekürzte Event konnte einige der angesagtesten Clubs Berlins als Teilnehmer und Supporter gewinnen. So wird in langen Clubnächten mit individuellen Lineups z. B. im ‘Club der Visionäre’, ‘Berghain’, ‘Weekend’, ‘Tresor’, ‘Watergate’ oder ‘Saturday Adventure Club’ das Tanzbein geschwungen. Tagsüber werden verschiedene Veranstaltungen zur Kontakt-Business-Anbahnung der einzelnen großen und kleinen Unternehmen, die sich beispielsweise mit dem Musikmanagement oder -journalismus, der Verbreitung von Tonträgern oder dem Künstlerbooking beschäftigen, organisiert. Die Berlin Music Days möchten sich in den folgenden Jahren als feste Größe unter den weltweit anerkannten Musikfestivals und -messen etablieren und sowohl qualitativ als auch quantitativ hinzugewinnen. So ist unter anderem eine Großveranstaltung geplant, die von international erfolgreichen Acts unterstützt wird. |
| Eröffnung des weltweit größten Baumwipfelpfades September 5, 2009 at 7:12 am |
| In luftigen Höhen wandern und eine einzigartige Aussicht auf die Baumkronen genießen: für Naturliebhaber sind Baumwipfelpfade ein wahrer Segen und auch ein spannendes Erlebnis für den Familienausflug. Im Bayrischen Wald soll nun der höchste Baumwipfelpfad des Globus eröffnet werden. Ab dem neunten September können sich abenteuerlustige Besucher erstmals einen Eindruck von der 1300 Meter langen Baukonstruktion machen. Absolutes Highlight der Anlage ist ein riesiges Holzbauwerk, welches 44 Meter in den Himmel ragt. Bis man den eiförmigen Baumturm erreicht, gilt es erstmal den riesigen Holzparcours zu bewältigen. In acht bis 25 Metern Höhe können die Besucher Hindernisse wie Wackelbrücken und Balancierbalken überwinden. Auf dem Pfad erleben Erwachsene und Kinder zahlreiche Kleintiere, Insekten und Vögel aus einer ganz neuen Perspektive. Am Baumturm angelangt, führt eine hölzerne Wendeltreppe einen halben Kilometer zu einer einzigartigen Aussichtsplattform nach oben. Das Bauwerk umschließt fast 40 Meter hohe Tannen und Buchen und gewährleistet einen tollen Ausblick auf das umliegende Bergland des bayrischen und böhmischen Waldes. Bei klarer Wetterfront sind auch die Berge Rachel und Lusen gut zu erkennen. Der Bau des, laut Betreibers, weltweit größten Baumpfades hat ca. 3,2 Millionen Euro gekostet, liegt in der Nähe von Neuschönau und des bayrischen Nationalparks. Das Abenteuer auf den Leimholzträgern ist behindertengerecht gestaltet und für vierköpfige Familien besonders preiswert. Zwei Kinder und zwei Erwachsene zahlen für den Spaß über den Baumkronen nur 19 Euro. Weitere Informationen gibt es unter www.baumwipfelpfad.by |
| Geheimnisvoller Canyon in Nicaragua entdeckt September 4, 2009 at 1:56 am |
| In Nicaragua wurde eine mysteriöse Schlucht entdeckt, um deren Bestehen bisher nur wenige Anwohner wussten. Regionalen Medien zufolge befindet sich der Canyon etwa 180 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Managua auf dem Grundstück einer privaten Finca unweit der Ortschaft San Pedro de Lóvago. In der Vergangenheit wurde nur der obere Flusslauf des Rio La Soledad erforscht, so dass die zu dem Wasserlauf gehörende Schlucht bislang unbeachtet blieb. In allen alten Aufzeichnungen und Notizen sucht man dieses Naturphänomen vergeblich. Über die Ausdehnung der von grauen Bergwänden eingerahmten Klamm liegen noch keine zuverlässigen Informationen vor. Der ‘El Cañón de San Pedro’ östlich des großen Nicaragua-Sees soll einer reichen tropischen Vegetation sowie einer Reihe von exotischen Tieren, wie z. B. Gürteltieren, Vögeln und Affen, Raum bieten. In den kristallklaren Gewässern sollen darüber hinaus zahllose weißsilbrige Fische leben, die bis zu einem Meter lang werden. |
| Cornelia Funke beim Harbour Front Literaturfestival September 4, 2009 at 1:29 am |
| Der Hamburger Hafen ist Sinnbild für verschiedene Sprachen und Kulturen. Weltweit ist das Medium Buch ein Träger von Sprache und vielfältiger Bildung. In den offenen Hafen werden, vom 9. September bis 12. September 2009, nationale und internationale Schriftsteller gespült, um der Welt ein neues Literaturfestival zu präsentieren. Das Harbour Front Festival lockt mit wahrlich Namenhaften Autoren, wie zum Bespiel Cornelia Funke, Frederica de Cesco und Håkan Nesser. Das Harbour Front Fest findet in der HafenCity, der Speicherstadt und dem Nachbarbezirk St. Pauli statt, hier wird literarisches Kulturgut auf Schiffen und in Kirchen präsentiert. Rund 85 Veranstaltungen drehen sich um Lesungen, Vorträge und Neuerscheinungen des Herbstes 2009 drehen. Drei Wochen vor der Frankfurter Buchmesse werden internationale Schriftsteller der Genre Belletristik, Krimi, Fantasie, Kinder/Jugend, Comedie und Sachbuch in zahlreiche Lesungen ihre Werke präsentieren. Am Eröffnungstag wird der bekannte Kinder- und Jugendbuchautor Paul Maar aus seinem Buch ‚Der JAguar sagt „ja", der NEINguar sagt „nein"' im Altonaer Museum lesen. Repräsentativ für Hamburg wird Uwe Timm mit Ulrich Greiner von dem Magazin „Die ZEIT" über sein Leben und Schaffen sprechen. Den glorreichen Abschluss des ersten Festivaltages wird der Krimiautor Sebastian Fitzek bilden. Auf dem Schiff Cap San Diego präsentiert er sein Buch „Spliter" mit einer schauerlichen Bühnenshow. Festival Highlights: Ganz besondere Leckerbissen werden dem lesewilligen Publikum von Cornelia Funke (Tintenherz), Daniel Kehlmann, Elke Heidenreich, Simon Beckett, Siegfried Lenz, Hellmuth Karasek und Daniel Hope dargeboten. Krimifans können Håkan Nesser sein Buch “Das zweite Leben des Herrn Roos”, zusammen mit Dietmar Bär, performen sehen. Die Kinderbuchautorinnen Frederica de Cesco und Kirsten Boie werden die Zuschauer in St.Katharin bezaubern. Weitere Lesungen finden im Zelt auf dem Hamburger Lohseplatz, im Debütantensalon, wo beispiellose junge Autorinnen und Autoren mit ihren neuen Büchern vorgestellt werden. Musikalisch begleitet wird das kulturelle Programm von Eduardo Macedo, Tim Sebastian Haufe und 8 to the Bar. |
| Das Aussterben der Schwarzen Taxis in London September 3, 2009 at 5:37 am |
| Minicabs bedrohen Existenz der traditionellen Limousinen Es herrscht Krieg auf den überfüllten Straßen der englischen Hauptstadt London. Es ist eine Auseinandersetzung zwischen Tradition und Moderne, den legendären Schwarzen Taxis und den neuen und günstigeren Minicabs. Lange Zeit schien es, als könne niemand den eleganten Limousinen das Wasser reichen. Sie galten als das stilsichere Fortbewegungsmittel im Straßendschungel der Themsemetropole, ihre Fahrer erlangten ihre exakte Ortskenntnis nur durch jahrelange Vorbereitung. Doch elektronische Navigation und moderne Buchungssysteme lassen die Konkurrenzschar der Minicabs mit ihren günstigen Beförderungstarifen beständig ansteigen. Längst ist die Diskussion über die Zukunft der Schwarzen Taxis über das Niveau erhitzter Debatten hinaus. Bereits zu Beginn des Jahres demonstrierten die Fahrer der traditionellen Taxis auf dem Trafalgar Scare gegen die unerwünschten Mitwettbewerber. Der Streit erinnert an die auch in Deutschland immer wiederkehrenden und leidenschaftlich geführten Auseinandersetzungen zwischen Taxi- und Mietwagenfirmen. Wie hierzulande dürfen die Minicabs in England ihre Kunden nur auf Bestellung befördern, nicht aber am Straßenrand potentielle Fahrgäste abpassen. Trotz Privilegien, wie etwa dem alleinigen Recht Passagiere zwischen dem Flughafen und der Londoner Innenstadt zu befördern, oder vor neuralgischen Punkten auf Kundschaft zu warten, schrumpft die Zahl der Schwarzen Taxis im Verhältnis zu ihrer Konkurrenz immens. Mittlerweile verkehren auf Londons Straßen rund 50 000 Minicabs und damit etwa doppelt so viele, wie traditionelle Taxis. Die Minicab-Besitzer sehen sich als Vertreter einer neuen Zeit. Durch Satteliten-Navigation finden ihre Fahrer auch ohne aufwendige Ausbildung einen sicheren Weg durch den Großstadtdschungel. Moderne Systeme steuern SMS-Fahrtwünsche der Kunden an Minicabs, die in der Nähe unterwegs sind und minimieren so die Wartezeiten. All dies macht die neuen Mitbewerber im Transportgewerbe Londons zu günstigen Alternativen zu den schwarzen Luxuslimosinen. Und da auch in England der Preis ein wesentliches Mittel der Marktsteuerung ist, droht den Schwarzen Taxen der Hauptstadt nun ein ähnliches Schicksal, wie den Doppeldecker-Bussen und den roten Telefonhäuschen: das langsame aber sichere Aussterben. |
| Weniger Jobs für Holiday-Worker in Australien September 3, 2009 at 2:08 am |
| Es war mal so einfach: Noch vor eineinhalb Jahren kamen junge Deutsche mit einem Arbeitsvisum auf den australischen Kontinent und konnten, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, davon ausgehen, ohne langes Suchen einen Aushilfsjob zu finden. Ob als Büroassistent, Erntehelfer, Gartenarbeiter oder Kellner. Irgendein Job war in den Millionenmetropolen oder im australischen Outback immer zu finden. Doch diese Zeiten sind nun vorbei, denn die weltweite Wirtschaftskrise hat mittlerweile auch Australien erreicht. Laut eines Berichts von „Spiegel online" gibt es bereits in diesem Jahr fünf bis zehn Prozent weniger Arbeitsplätze auf dem kleinsten Kontinent der Erde. Work and Travel Company, die offizielle Arbeitsvermittlungsagentur in Down Under, erklärt, dass die Zahl der Arbeitsurlaubs-Visa-Anträge im Jahr 2008 von 150.000 auf 180.000 gestiegen ist. Die Agentur empfiehlt nun, sich bereits vor der Einreise um mögliche Jobs zu kümmern und sich genauestens zu informieren, in welchen Orten sich günstige Möglichkeiten für Aushilfsjobber bieten. Neben der steigenden Zahl der Mitbewerber kommt aber auch erschwerend hinzu, dass potenzielle Arbeitgeber mittlerweile ihre Jobs lieber an erwerbslose Australier vergeben. Das Working Holiday-Visum ist also keine Garantie mehr, bei der Suche nach einem Aushilfsjob fündig zu werden. Umso wichtiger sind nun, die vorgeschriebenen 3.000 Euro Startkapital für den Auslandsaufenthalt. Die Vermittlungsagenturen verweisen darauf, dass sich die Backpaker auch um Knochenjobs bemühen müssen und nicht nur auf Arbeitsmöglichkeiten in den Städten und in Strandnähe hoffen dürften. Allerdings werden auch die Aushilfsjobs auf den Feldern oder in großen Fabriken langsam so rar, dass einige der Urlaubsarbeiter bereits vor Ablauf des Visums wieder abreisen müssen. Um dem Abbruch ihres Auslandsaufenthaltes zu verhindern, gehen junge Leute mittlerweile ungewöhnliche Wege: wenn Agenturen keine Jobs vermitteln und Kellnerjobs vergeben sind, greifen vor allem Frauen zu extravaganten Methoden, um sich ihr Jahr im australischen Outback zu finanzieren. Für ein gutes Taschengeld geht es, am späten Abend, von der Jugendherberge in den Nachtclub. Gearbeitet wird dann aber nicht mehr hinter dem Tresen, sondern an der Stange auf der Bühne. Strippen ist also Trend in Downunder: ob diese Form von Arbeit das Jahr in Australien wert ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. Derartige Erfahrungen im Rotlichtmilieu dürfte man aber auch problemlos in Deutschland sammeln können. Weiterführende Informationen zum Thema Auslandsjobs: www.auslandsjob.de. |
| Stars bei den MTV Europe Music Awards in Berlin September 2, 2009 at 7:06 am |
| 17.000 Menschen feiern die besten deutschen Musiker. Am 5. November 2009, um 21 Uhr in der O2 World Arena in Berlin bei den MTV Europe Music Awards 2009. Für Deutschland gehen in diesem Jahr Peter Fox, Sportfreunde Stiller, Silbermond, Söhne Mannheims und Jan Delay an den Start, um den Best German Act. Alle europäischen MTV Sender haben je fünf Musikacts ausgesucht, für die das Publikum zwischen dem 1. September und 11. Oktober 2009 unter www.mtvema.com abstimmen können. Die Sieger aus den jeweiligen Regionen, werden im Anschluss durch ein Zuschauer-Voting, noch einmal gegeneinander antreten. Der Gewinner in der Kategorie Best European Act tritt bei der Preisverleihung der Awards auf. Die MTV Europe Music Awards gehören zu den bekanntesten live Musikevents. Im vergangenen Jahr wurde die Show aus Liverpool übertragen. In diesem Jahr findet dass Mega-Event in der Hauptstadt Deutschlands statt. Die O2 World Arena liegt zwischen dem Ostbahnhof und der Warschauer Brücke im Berliner-Bezirk Friedrichshain. |
| In Madrid eröffnet schweinegrippensicheres Restaurant September 2, 2009 at 3:29 am |
| Die Weltgesundheitsorganisation prognostiziert eine beträchtliche Ansteckungswelle der Schweinegrippe für den Herbst. Da kommt die Idee des findigen Gastronoms Cipri Quintas gerade recht: Der Madrilene lässt derzeit umfangreiche Umgestaltungsmaßnahmen an seinem Restaurant vornehmen, um rechtzeitig zum vorausgesagten größten Ausbruch der Krankheit auf der Nordhalbkugel das erste Anti-Pandemien-Lokal der Welt in der spanischen Kapitale eröffnen zu können. Dank einer ganzen Reihe von Schutzmaßnahmen soll eine Ansteckung in dem H1N1-sicheren, asiatischen Restaurant ‘Silk and Soya’, das in dem noblen Stadtteil Soto de Moraleja liegt, so gut wie ausgeschlossen sein. So werden beispielsweise die Tische so angeordnet, dass die Gäste mindestens einen Meter voneinander entfernt sitzen und so vor einem unverhofften Hustenanfall des Nachbarn geschützt werden. Die Speisekarten werden in einen Plastiküberzug eingehüllt, der nach einmaligem Gebrauch weggeworfen wird. Außerdem werden die Toilettentüren durch eine spanische Wand ausgetauscht, so dass kein Gast nach dem Händewaschen noch einen Türgriff in die Hand nehmen muss. Die Kellner, die ebenso wie das übrige Personal einen speziellen Hygiene-Kurs belegen und sich beim allmorgendlichen Arbeitsbeginn Fieber messen lassen müssen, dürfen zu keiner Zeit mit bloßer Hand mit dem Teller oder dem Glas des Gastes in Berührung kommen, sondern müssen stets eine Einmal-Serviette zum Auf- oder Abtischen verwenden. Ob die Umrüstung nun ein Werbetrick ist oder nicht – Experten der Weltgesundheitsorganisation sowie der Welttourismusorganisation haben dem 43jährigen Cipri Quintas bestätigt, dass sein Etablissement tatsächlich grippesicher ist. |
| Martha´s Vineyard: Amerikas Promidomizil September 2, 2009 at 1:23 am |
| Ob Reese Witherspoon, Oprah Winfrey, Paul Mc Cartney oder Barack Obama: Martha´s Vineyard gilt als die Urlaubsinsel in Kreisen der amerikanischen High-Society. Die 230 Quadratkilometer vor der südlichen Küste des US-Bundesstaats Massachusetts scheinen etwas zu haben, was kein anderer Urlaubsort auf der Welt zu bieten vermag: doch was macht den besonderen Charme dieser Insel aus?Die letzte Augustwoche des Jahres 2009 hatte auch US-Präsident Barack Obama einmal Urlaub. Nach all den Terminen in den ersten Monaten seiner Amtszeit, gönnte der mächtigste Mann der Welt sich und seiner Familie ein wenig Abstand von Pflichtterminen und öffentlichen Auftritten. Als Reiseziel für die ersten freien Tage kam nur Martha´s Vineyard in Frage. Unter linksliberalen Präsidenten scheint es dabei Tradition, seinen Urlaub auf der Atlantikinsel zu verbringen, denn schon John F.Kennedy und Bill Clinton verbrachten die Familienferien auf Martha´s Vineyard. Dass George W.Bush nicht den Weg auf diese nostalgisch wirkende Insel fand, ist nicht verwunderlich, da auf Martha´s Vineyard einheitlich demokratisch gewählt wird. Ebenso einig, wie bei ihrer politischen Orientierung, sind sich die 16.000 Einwohner, wenn es um die Kommerzialisierung ihrer Heimat geht: Kein Mc Donalds, kein Burger King und auch kein Donkey Donut ist hier zu finden. So haben die sechs ansässigen Gemeinden einheitlich entschieden. Auch größere Kaufhausketten sind auf der Insel nicht präsent: Martha´s Vineyard wirkt ein bisschen so, als wäre, auf dem 11 Kilometer von der Küste entfernten, Eiland die Zeit stehen geblieben. Eine unverbrauchte, farbenfrohe Landschaft, traumhafte Küsten und die absolute Ruhe machen die Insel zu einem beliebten Reiseziel gut betuchter Amerikaner. Durch den Tourismus liegt die Einwohnerzahl der Insel in den Sommermonaten bei über 100.000 Menschen, von denen die meisten Reisenden aber spätestens beim Aufkommen der ersten Atlantikwinde, wieder das Weite suchen. Die bekanntesten Gemeinden auf Martha´s Vineyard sind Edgartown, die älteste Stadt der Insel und Oak Bluff. Die beiden Kleinstädte sind zugleich die einzigen Orte, in denen der Alkoholkonsum nicht gesetzlich untersagt ist. An der Südwestküste liegt Chilmark, die nobelste Gemeinde der Insel. Hier steht auch die bukolische Blue Heron Farm auf der die Präsidentenfamilie und sein Anhang, für rund 90.000 Euro die Woche, ihren Urlaub verbringen. Der ehemalige Fischerort war übrigens auch schon Drehort für bekannte Fernsehproduktionen wie “Der weiße Hai” und “Gilmore Girls”. Die einzigartige Ruhe, die altmodischen kleinen Häuser und die, wie gezeichnet wirkende Landschaft der Insel haben bereits dafür gesorgt, dass sich bekannte Schauspieler, wie Meg Ryan oder Michael J.Fox, private Anwesen auf der Insel zulegten. US-Präsident Obama scheint zwar noch keinen Häuserkauf zu planen, trotzdem war der Familienclan mit Sicherheit nicht das letzte Mal zu Gast auf der idyllischen Insel mit dem ältesten Karussell Amerikas. |
| Italiener versprühen den meisten Sex-Appeal September 1, 2009 at 4:58 am |
| Bella Italia bringt eine Vielzahl von außerordentlichen Dingen hervor: Pizza, Pasta, Eis, Prada, Lotto-Multimillionäre – und viele, viele attraktive Italiener/Innen. Denn die Landsleute von Fußballstar Luca Toni, der nicht altern wollenden Filmdiva Sophia Loren und Sänger-Schönling Eros Ramazzotti sind die sexiesten Europäer. Diese Meinung vertreten zumindest 42 Prozent von insgesamt 1.300 deutschen Singlemännern und -frauen, die von der Online-Partneragentur Parship nach den ansehnlichsten und erotischsten EU-Bürgern gefragt wurden. Aber auch die Franzosen (30 Prozent) und Spanier (25 Prozent) punkten mit ihrem südländischen Flair. Mit 23 Prozent ebenfalls sehr charmant sind die blonden Schweden. Die Niederländer landen mit 10 Prozent auf dem 5. Platz. Die südlichen Gefilde allein scheinen jedoch nicht unwiderstehlich zu machen: Im Gegensatz zu den glutvollen italienischen, französischen und spanischen Staatsbürgern wird den Portugiesen mit vier Prozent nur wenig Sex-Appeal nachgesagt, so dass sie auf einem der hinteren Plätze rangieren. Und auch nach Großbritannien, Irland oder Finnland sollten Singles lieber nicht reisen: Hier leben laut Attraktivitäts-Ranking mit ebenfalls jeweils weniger als fünf Prozent der Stimmen die hässlichsten Europäer. Urlaub im eigenen Land ist allerdings noch weniger gefragt: Die Deutschen schafften es nicht einmal in die Top 15. |
| Zwischenlandung wegen MP3-Player September 1, 2009 at 3:49 am |
| Ein MP3-Player hat den Fluggästen einer Air France-Maschine einen ungewollten Zwischenstopp auf Korsika beschert. Das Flugzeug war auf dem Weg von Tunis nach Paris, als im Passagierraum ein nicht zuzuordnendes Elektrogerät gefunden wurde. Da sich der Besitzer des Apparats nicht meldete und auch nicht ermitteln ließ, entschieden die Piloten, den Flug abzubrechen. Nach der Landung auf Korsika und näheren Untersuchungen entpuppte sich das Elektrogerät als MP3-Player. Allerdings handelte es sich um keinen Standard-Musikspieler, sondern um eine technische Neuheit, die einen integrierten Geschwindigkeitsmesser enthält. Angeblich soll er einem Angestellten einer Elektrofirma gehören, die das neue Modell auf einer Messe vorstellen wollte. Warum sich der Mann jedoch nicht als Eigentümer des MP3-Players zu erkennen gab, ist nach wie vor ungeklärt. Die Maschine mit ihren 178 Gästen an Bord, konnte ihren Weg jedenfalls fortsetzen, kam jedoch mit erheblicher Verspätung in Paris an. |
| Deutschen Raststätten mangelt es an Sicherheit August 31, 2009 at 9:37 am |
| Schlecht beleuchtete Parkplätze, mit Fäkalien verseuchte Toiletten oder ungepflegte Anlagen. Im Rahmen einer kontinentalen Studie testete der Adac kürzlich 101 Rastplätze in 16 europäischen Ländern und kam zu haarsträubenden Ergebnissen. Auch die deutschen Raststätten schneiden bei den Stichproben nicht gut ab und haben vor allem im Bereich Sicherheit großen Nachholbedarf.Im direkten Vergleich mit dem Nachbarland Österreich mangelt es auf deutschen Raststätten insbesondere an der Videoüberwachung, sowie einer angemessenen Beleuchtung der Anlage. Im Testsektor Sicherheit fielen somit alle deutschen Raststätten durch. Pluspunkte wurden dafür in den Kategorien „Außenanlagen" und „Verkehr und Parken" gesammelt. Trotz der besorgniserregenden Zustände in den Bereichen „ Persönliche Sicherheit" und „Sanitäre Anlagen", erhielten aber nur fünf der zwanzig getesteten Anlagen das Gesamturteil „mangelhaft". Acht Raststätten in der Bundesrepublik wurden sogar mit der Wertung „gut" ausgezeichnet. Dass es auch weitaus schlimmer zugehen kann, als an deutschen Autobahnen, beweisen die Testergebnisse aus den osteuropäischen Ländern: Keine der Raststätten aus Tschechien, Slowenien oder der Slowakei kam in der Gesamtbewertung über ein „mangelhaft" hinaus. Besonders schlecht schnitten die Raststätten hier in der Kategorie „Sanitäre Anlagen" ab, wo die tschechische Raststätte Starovicky auf sich aufmerksam machte: hier ersetzt ein Loch im Boden die Toilettenschüssel und in den Ecken riecht es nach Urin und Fäkalien. Besonders gut schnitten bei der Studie die kroatischen Raststätten ab. Testsieger wurde aber ein „Österreicher": Gaishorn (Nord) an der österreichischen A9 zwischen Treglwang und Trieben überzeugt mit sauberen und behindertengerechten Toiletten, Videoüberwachung und einer tollen Landschaftslage. |
| Österreich: Helmpflicht für junge Wintersportler August 30, 2009 at 1:45 am |
| Der verheerende Skiunfall des thüringischen Ministerpräsidenten Dieter Althaus am Neujahrstag 2009 hat eine erhitzte Diskussion um die Einführung einer Helmpflicht für Skifahrer und Snowboarder ausgelöst. Während der CDU-Politiker dank seines Schutzhelms mit einem Schädel-Hirn-Trauma davonkam, erlag eine ohne Helm fahrende Slowakin ihren schweren Verletzungen. Daher haben sich die Vertreter der österreichischen Bundesländer auf eine einheitliche Skihelmpflicht geeinigt, die nun als Gesetz eingeführt werden soll: Ab der kommenden Wintersaison dürfen Kinder bis zum 15. Lebensjahr nur noch mit einem entsprechenden Kopfschutz auf die Piste. Bisher hat erst Niederösterreich die neue Regelung erlassen, bei der der Helmzwang bis zum Jahr 2012 erstmal getestet und ein Verstoß noch nicht geahndet wird, jedoch wollen die übrigen Länder schon bald folgen. Noch ist allerdings unklar, auf welche Weise überwacht werden soll, ob die Wintersportler den Erlass auch tatsächlich einhalten und wie die möglichen Sanktionen bei Zuwiderhandlungen aussehen. Solange es noch keine kontrollierende Instanz gibt, sollen vorerst Eltern dafür Sorge tragen, dass ihr Nachwuchs nur noch mit schützender Kopfbedeckung die Berge hinunterwedelt. Bisher bestand nur in Italien eine Helmpflicht für Kinder bis 14 Jahre. Hier passt eine eigene Pisten-Polizei auf, dass das Gesetz nicht übertreten wird. |
| Sehenswürdigkeiten läuten per Renovierung Sommerende ein August 29, 2009 at 1:45 am |
| Geschlossen wegen Reinigung und/oder Renovierung. Das Sommerende naht und viele wichtige Attraktionen, wie das Pariser Picasso-Museum, die Karlsbrücke in Prag und die Berliner Goldelse werden von unschönen Baugerüsten oder „Geschlossen"-Schildern verdeckt. Der Anlass sind Grundreinigung- oder Instandsetzungsarbeiten, um für die Zukunft gerüstet zu sein. Hier eine kleine Liste von geschlossenen Sehenswürdigkeiten. In der deutschen Hauptstadt Berlin wird die Siegessäule renoviert, ab kommenden Januar können Besucher die beliebte Sehenswürdigkeit nicht mehr betreten. Die Säule wird komplett von Baugerüsten verdeckt sein. Bis Oktober 2010 wird die Goldelse frisch angepinselt. Dann können Reisende wieder die 285 Stufen bis zum Ausguck heraufklettern und das neue Gewandt des Goldmädchens bewundern. Das Pariser Picasso-Museum bleibt bis Februar 2012 für die Öffentlichkeit unzugänglich. Der Umbau soll einen noch größeren Besucherstrom ermöglichen und Behindertengerecht werden. Auch die 5000 Gemälde stehen nicht zum Ausleihen zur Verfügung. Eines der Wahrzeichen Prags ist ein Schandfleck, deswegen wird die Karlsbrücke schon seit dem Sommer 2007 von Grund auf gereinigt und restauriert. Das UNESCO-Weltkulturerbe wird täglich von mehr als 30.000 Feriengästen und Einheimischen überquert. Bis 2011 soll die 516 Meter lange Statuenallee noch von Bausünden der 1970er Jahre und Wasserflecken befreit werden. Die Brücke ist zwar begehbar, aber an manchen Stellen etwas unansehnlich. |
| Freizügige Hotelgäste und voyeuristische Parkbesucher August 28, 2009 at 7:07 am |
| Exhibitionisten in den Hotelzimmern und Spanner in dem Park davor – das Luxushotel „The Standard" ist derzeit eines der am heißesten diskutierten Themen in New York City. Auf seiner Facebook-Seite warb das Hotel angeblich mit dem Slogan „Leben Sie Ihren Exhibitionismus aus! Und bitte teilen Sie Ihre intimen Momente mit uns - die Glasfronten sind nicht nur für den Ausblick da”. Damit löste das Hotel einen regelrechten Sturm der Begeisterung aus: die Gäste sich erfreuen seitdem noch mehr an den komplett verglasten Zimmern und genießen das Sehen und gesehen werden. Ob Männer beim Masturbieren, Pärchen beim Sex oder nackte Frauen beim Trampolinspringen: laut in Sichtweite lebenden Anwohnern gibt es an den Fensterfronten vor dem High Line Park so einiges zu sehen.Nachdem die „New York Post" kürzlich darauf hinwies, Kinder beim Parkbesuch besser nicht nach oben schauen zu lassen, erfreut sich das „The Standard" enormer Aufmerksamkeit. Während Eltern von den öffentlichen Sexspielen weniger angetan sind, ist der High Line Park tagtäglich gut gefüllt. Zahlreiche Spanner warten hier gespannt auf das freizügige Spektakel an den Glasfronten des Luxushotels. Der kürzlich eröffnete New Yorker High Line Park bietet dabei einen exzellenten Ausblick für die voyeuristischen Bedürfnisse seiner Besucher. Laut „New York Post" sind es aber nicht nur die Hotelgäste, die sich freizügig an den Fensterfronten der Zimmer präsentieren, auch Angestellte des Luxushotels sollen dazu angehalten worden sein, sich bei Gelegenheit, ganz ohne lästige Textilien zu präsentieren. Mittlerweile berichten Augenzeugen sogar von angeblichen Dreharbeiten zu Pornofilmen in den Hotelzimmern und verweisen auf eine „Showtime" am Samstagabend. Während die schaulustigen Parkbesucher mittlerweile schon Ferngläser mitbringen, zeigt sich die Stadt New York weniger enthusiastisch und würde das unzüchtige Treiben in dem Luxushotel gerne schnellstmöglich unterbinden. Da aber alle Zimmer, einschließlich des Bads, vom Boden bis zu Decke, über eine Glasfront verfügen, gestalten sich Maßnahmen gegen die öffentlichen „Peep-Shows" eher schwierig. Zudem wurde der 20stöckige Glaswürfel erst 2008 mit einem Preis für den besten Neubau der Stadt ausgezeichnet und die gesamte Anlage wird, von dem Designer des High Line Park, schon als innerstädtischer Catwalk gepriesen. Kein Wunder also das die Hotelmanager des „The Standard" dem Begehren der Stadt gelassen gegenüberstehen und nur zu Protokoll geben, ihre Gäste daran erinnern zu wollen, dass die Fenster der Zimmer durchsichtig sind. Eines scheint in jedem Fall klar: während sich andere Hoteldirektionen den Kopf über Konzepte gegen die Folgen der Wirtschaftskrise zerbrechen, ist die Nachfrage nach den 337 Zimmern in „The Standard" auf Rekordkurs und beweist einmal mehr: „Sex sells". |
| Bester Aushilfs-Job der Welt: Inselranger sucht Assistenten August 28, 2009 at 1:40 am |
| Anfang des Jahres bewarb Tourism Queensland medienwirksam den „besten Job der Welt": Aus 34.500 Bewerbern wurde ein Insel-Ranger für das Great Barrier Reef gesucht. Der Brite Ben Southall ging als Gewinner aus der Wahl hervor – und aalt sich seit Anfang Juli auf der Bilderbuchinsel Hamilton Island in der Sonne, geht schwimmen und schnorcheln, beschäftigt sich mit einem Internet- und Foto-Tagebuch, reinigt ein bisschen den Pool und wird dafür auch noch mit rund 12.000 Euro Monatsgehalt entlohnt. Doch diese Schinderei ist für Einen offenbar zu viel: Derzeit ist Tourism Queensland via Internet auf der Suche nach einem Assistenten für den 34jährigen Inselwart. Für sieben Wochen soll der Helfer Ben Southall unterstützend zur Seite stehen und über seine Erfahrungen in einem Online-Tagebuch Bericht erstatten. Drei sonnenhungrige Freunde dürfen ebenfalls mitkommen. Und als wäre die Aussicht auf sieben Wochen am Strand liegen, schnorcheln und nebenbei Fische füttern und Post ausliefern noch nicht genug, wird der Job auch noch fürstlich vergütet: Mit rund 1.800 Euro pro Kopf wird die Reisekasse aufgebessert, darüber hinaus werden den vier Helfern alle Flüge sowie Kost und Logis gesponsert. Volljährige können noch bis zum 7. Oktober unter www.IslandReefJob.com für sich werben. Am 9. Oktober soll der Sieger verkündet werden – der dann ab dem 11. November seine neue Arbeitskluft als Aushilfs-Inselranger, Schnorchel und Flossen, ausprobieren darf. | |
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