Brasilien: Hartnäckige Piranhas bedrohen Urlauber! - Nach horrorfilmartigen Angriffen von Piranhas auf Badegäste im brasilianischen Bundesstaat Piaui haben die örtlichen Behörden Maßnahmen zur Regulierung der Raubfischpopulation ergriffen.
Wie die Internetseite "UOL Noticias" berichtet, mussten kürzlich mehr als 100 Badegäste in José de Freitas nahe Teresina, der Hauptstadt von Piaui, mit Bisswunden an Fersen und Zehen im Krankenhaus behandelt werden.
Wegen Überfischung hätten die Piranhas laut dem örtlichen Umweltinstitut (Ibama) kaum noch natürliche Feinde und zu wenig Fische zum Fressen, dies erkläre ihre deutlich gestiegene Zahl und Angriffslust.
Um die Nahrungskette wieder ins Gleichgewicht zu bringen, setzten Vertreter des Instituts rund 100 000 Tilapia-Fische, die zu den Barschen gehören, in den Gewässern in Piaui im Nordosten von Brasilien aus.
Bis November sollen noch etwa 200 000 Fische der Arten Traíra und Tucunare hinzukommen, sie dienen den Piranhas einerseits als Nahrung, andererseits fressen sie wiederum mit Vorliebe Piranha-Eier.
Samstag, 1. Oktober 2011
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