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| Massensterben: Tote Pinguine geben Rätsel auf July 22, 2010 at 7:52 AM |
| Spätestens seitdem Kinoerfolg „Die Reise der Pinguine" erfreuen sie sich auch in Deutschland großer Beliebtheit und gehören zu den Hauptattraktionen eines jeden Zoos. Auch bei den kleinen Zoobesuchern sind seit ihrem erfrischenden Auftritt in „Madagaskar" mächtig angesagt. Das Drama was sich derzeit an den Küsten Brasiliens abspielt wird allerdings nicht nur aus Kinderaugen mit großer Sorge betrachtet: in Sao Paulo, in der Nähe der Küstenstädte Peruibe, Praia Grande und Itanhaem, wurden über 500 tote Pinguine entdeckt. Der Grund für den Massentod ist bei den Pinguinen ebenso unklar, wie das Schicksal einigen Seevögeln, fünf Delfinen und drei Riesenschildkröten, die ebenfalls in den genannten Strandabschnitten entdeckt wurden. Wissenschaftler, Naturschützer und Biologen schließen Umweltverschmutzung und Ölkatastrophe als Hintergrund für das Massensterben aus. Eigenartiger Weise war der Magen der Pinguine leer: Forscher vermuten deshalb, dass die Pinguine bei ihrer jährlichen Wanderung von der argentinischen Region Patagonien bis an die brasilianische Küste, vom Weg abgekommen und verhungert sind. | |
| Mercury: der Zug der Zukunft July 21, 2010 at 9:03 AM |
| Während die Deutsche Bahn derzeit eher mit Negativschlagzeilen auf sich aufmerksam macht, basteln Wissenschaftler schon an den Transportmitteln der Zukunft. Statt ausgefallener Klimaanlagen und geringfügiger Ausstattung sollen dann Luxus und Privatsphäre im Mittelpunkt stehen. Vorzeigeprojekt bei den Planungen für zukünftige Bahnreisen ist der Highspeedzug „Mercury": mit Geschwindigkeiten bis zu 360 km/h soll das Transportmittel der Neuzeit durch England rasen. Für das beeindruckende Tempo sorgt die dynamische Architektur des Zuges, dessen lange und flache Nase einen geringen Luftwiderstand ermöglicht. Neben der äußeren Erscheinung ist aber vor allem das Innenleben des „Mercury" eine Augenweide. Ein klares und hochwertiges Design, mit Sofaecken und großen Fenstern machen insbesondere die erste Klasse des Zuges zu einem entspannten Reiseerlebnis. Aber auch in der zweiten Klasse des Luxuszuges gibt es einige kundefreundliche Neuerungen: Für Familien stehen ebenso private Abteile zur Verfügung, wie für Geschäftsreisende, die während der Fahrt ein wichtiges Meeting abzuhalten haben. Während alle Sitze über einen eigenen Fernseher mit Unterhaltungsprogramm verfügen, steht in den Privatabteilen sogar ein Computer zur Verfügung. Erste Bilder gibt es hier | |
| Greenpeace prangert Zerstörung der spanischen Küste an July 20, 2010 at 4:26 AM |
| Mit einer neuen Studie schlägt Greenpeace Spanien im eigenen Land Alarm: 7,7 Hektar Land an der Küste der iberischen Halbinsel werden täglich durch Bebauung zerstört, auch die Wirtschaftskrise ändert daran nichts. Allein in den Jahren zwischen 1987 und 2005 seien mehr als 500 Hektar natürlicher Küstenlandschaft dem Bauboom zum Opfer gefallen. Besonders betroffen sind die Balearen, die Kanaren, die Küste rund um Valencia und Alicante sowie Andalusien. 288 Tonnen Beton kommen auf jeden Quadratkilometer an der Costa Blanca, alle elf Kilometer befand sich 2008 ein Sporthafen. Auf den kanarischen Inseln stieg der Anteil der besiedelten Küstenregionen innerhalb von fünf Jahren von 40 auf 54 Prozent. Mallorca steht mit einer Quote von 41,4 Prozent scheinbar besser da, doch das Ergebnis ist auch der steilen, fast nicht zu bebauenden Westküste der Insel geschuldet, an anderen Küstenzonen des Eilandes tummelt man sich dafür um so dichter. Aber: für 2007 waren laut der Zeitschrift „Comprendes Mallorca" allein über 170.000 neue Wohnungen, mehre Golfplätze und fünf neue Sporthäfen geplant. Insgesamt ist in den vergangenen zehn Jahren mehr Küstenlinie verbaut worden, als in den 60 Jahren davor zusammengenommen und das gilt nicht nur für die haupttouristischen Regionen Spaniens, sondern auch für den „grünen Norden" des Landes an der Atlantikküste. Neben den Bettenburgen sind es Häfen, Golfplätze und Industrieanlagen, die das sensible Ökosystem am Wasser versiegeln. Mit einer zubetonierten Küstenlinie wird man den Widrigkeiten des Klimawandels allerdings nur schwer trotzen können: bei steigenden Temperaturen und Meeresspiegel bedrohen Dürren, schwere Stürme und Überflutungen die betroffenen Regionen umso mehr. | |
| Tödlicher Spaß: Unfall im Vergnügungspark July 19, 2010 at 7:54 AM |
| Millionen Deutsche zieht es jährlich auf die Kirmes oder in die zahlreichen Vergnügungsparks des Landes. Während ein Großteil der Besucher sich schon an den Spielbuden, Essensständen und Autoscooter erfreuen kann, sind viele Menschen auf der Suche nach den größtmöglichen Adrenalin-Kick. Riesenachterbahnen, Schiffsschaukeln oder der „Freie Fall" von einem Turm: längst haben spektakuläre Neuerungen den alteingesessen Besucherattraktionen wie Wildwasser- oder Geisterbahnen den Rang abgelaufen. Je größer der Nervenkitzel, desto eine größere Verletzungsgefahr besteht aber auch bei einem eventuellen Unglück. Im Tibidabo-Park bei Barcelona kam es am Samstagabend zu einem dramatischen Zwischenfall, bei dem ein Teenager tödlich verunglückte. Zusammen mit zwei Freundinnen befand sich die 15jährige in einer, vier Personen fassenden, Gondel des Fahrgeschäfts “El Péndulo”, als ein Arm des 25 Meter langen Pendels abbrach. Da “El Péndulo” eine Höhe von bis zu 38 Metern und eine Geschwindigkeit von bis zu 100 Stundenkilometer erreicht, wurden die Insassen bei dem Unfall auf umliegende Fahrgeschäfte geschleudert. Während für ihre Freundin jede Hilfe zu spät kam, wurden die beiden anderen Mädchen (ebenfalls 15) mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert. Angeblich soll das Riesenpendel erst kürzlich überprüft worden sein. | |
| Berlin-Geschenke aus dem Automaten July 18, 2010 at 4:35 AM |
| Hübsche und individuelle Andenken zu finden, um den Lieben zu Hause einen Gruß aus dem Urlaub mitzubringen ist schwierig, noch dazu, wenn da man auf Städtetrip oft wenig Muße verspürt, Nachmittage in Souvenirläden zu verbringen. In Berlin hat die Friedrichshainer Kreativplattform „Berlinomat" eine originelle Idee, die dem „Andenkenstress" einen Riegel vorschiebt. An zweckentfremdeten Süßigkeitenautomaten im Zentrum können Besucher und Einheimische rund um die Uhr Designware aus der Hauptstadt erwerben. In den leuchtend-orangen Automaten findet sich allerlei kreatives Designwerk mit Hauptstadtnote. Da gibt es hölzerne Salzstreuer des Labels „Swasdee", das seine Holzwaren nur aus ehemaligen Berliner Stadtbäumen fertigt oder Schals und Halstücher der Marke „Hüftgold". Bisher sind die Geschenkeautomaten an drei Orten zu finden: am Berliner Hauptbahnhof, dem Flughafen Tegel und in den Galeries Lafayette. Weitere Standorte sollen folgen und bei Erfolg ist auch eine Expansion in andere europäische Metropolen vorgesehen. | |
| Ringkämpfe und Schnipsen: das Naadam-Fest in der Mongolei July 17, 2010 at 1:37 AM |
| Tief im zentralasiatischen Osten liegt die Mongolei: die Drei-Millionen-Einwohner-Republik grenzt im Norden an Russland und im Süden an China und hat doch über Jahrhunderte seine ganz eigene Kultur beibehalten. In Form von Wüsten, Steppen und Hochgebirgsregionen zeichnen endlose Weiten das Land, in dem knapp 85 Prozent der Menschen dem Völkerstamm der Mongolen angehören. Wie fast alles in diesem, größtenteils noch unbekannten Land, hat auch der Nationalfeiertag in der Mongolei seine ganz eigenen Rituale und Abläufe: vom elften bis zum dreizehnten Juli findet das „Naadam Fest" statt. Im Fokus der Feierlichkeiten stehen dabei diverse mongolische Traditionssportarten wie Ringkampf, Bogenschießen und Pferderennen. Bei diesem gesellschaftlichen Höhepunkt steht zwar das männliche Kräftemessen im Mittelpunkt, beim Bogenschießen und Pferderennen dürfen sich aber auch Frauen beweisen. Die Feste haben einen religiösen Ursprung, wobei der elfte Juli auch als Revolutionstag gefeiert wird. Einer der prestigeträchtigsten Wettkämpfe der drei Feiertage ist das Schnipsen von kleinen Knochenplättchen: beim sogenannten “Shagain Haravaa” werden diese, von einer Holzschiene in der Hand, in eine, rund drei Meter entfernte, offene Kiste geschnipst, in der der Hoffnung, zwei weitere Knochenteile in dem Behälter zu treffen. Neben den sportlichen Wettkämpfen geben viele Gesänge, Tänze und Rituale dem „Nadaam Fest" seinen einzigartigen Charme. | |
| Sankt Pauli Museum wird im September eröffnet July 16, 2010 at 9:11 AM |
| Die Reeperbahn ist das bekannteste Rotlichtviertel Deutschlands und führt Touristen aus aller Welt nach Hamburg. Die Amüsiermeile in der Millionenmetropole an der Elbe ist Teil des vielseitigen Stadtviertels St.Pauli, dass nun auch endlich sein eigenes Museum erhält. Ab September 2010 können sich sowohl Touristen als auch Bewohner der Hansestadt im Haus an der Ecke zwischen Davidstraße 16 und Friedrichstraße 1 in vielerlei Formen über die Geschichte und Anekdoten des Stadtviertels informieren. Neben diversen Multi-Media-Darstellungen, die über die Skandale und Geheimnisse des Vergnügungsviertels informieren, werden dem Besucher des Sankt Pauli Museums auch Kreatives geboten: auf 160 Quadratmetern Ausstellungsfläche wird Kiez-Fotograf Günter Zint seine interessantesten Werke präsentieren. Das Museum soll zwar familienfreundlich gestaltet sein, aber in den Abendstunden werden männliche Besucher wohl nicht darum rumkommen, vor dem Kulturtrip, einen kurzen Smalltalk mit der einen oder anderen Prostituierten zu halten. In dem Museum haben die Gäste dann aber nur noch die Möglichkeit Erinnerungsfotos in nachgebauten Bordellzimmern zu schießen. Ehrenamtliche Helfer für den Umbau des Museums werden übrigens n och gesucht und können sich unter info@kiezmuseum.de bewerben. | |
| Wird die Neverland-Ranch bald zum staatlichen Park? July 15, 2010 at 9:01 AM |
| Über ein Jahr nach dem Tod des „King of Pop" ist seine einstige Märchenresidenz „Neverland Ranch" dem Verfall preisgegeben. Micheal Jackson hatte das von ihm entworfene Anwesen 2005 verlassen, nachdem gegen ihn der Vorwurf des Kindesmissbrauchs erhoben wurde. Für seine Fans ist das elf Hektar große Areal, in dem „Jacko" über zwei Jahrzehnte lebte, eine Pilgerstätte, die für immer mit dem Sänger verbunden bleiben wird. Die Zukunft der „Neverland-Ranch" jedoch ist ungewiss: Abriss oder ein „Graceland" für Jackson? Ein kalifornischer Politiker hat nun einen weiteren Vorschlag in die Diskussion geworfen: Neverland als staatlicher Park. Der Abgeordnete Mike Davis will aus dem Anwesen einen State Park machen. State Parks sind in den USA staatlich bewirtschaftete, öffentliche Parks, meist Naturschutzgebiete, für die jedoch oft ein Eintritt erhoben wird. Auch im Fall der Neverland-Ranch, will Davis von den Besuchern ein Salär eintreiben und damit den Kauf und den Unterhalt des Geländes bezahlen. Unklar ist, ob die die Investmentfirma Colony Capital, der Neverland gehört, mit dieser Gangrichtung einverstanden wäre. Zuletzt hieß es aus der Firma, man wolle die Ranch abreißen und auf dem Gelände Luxusvillen errichten. Fraglich ist ferner, ob der schwer verschuldete Staat willens ist, den Kaufpreis für das Areal zu zahlen. Jackson hatte seinerseits von Colony Capital einen Kaufpreis von 35 Millionen US-Dollar erhalten. Bild: John Wiley | |
| Dunkelheit auf der Osterinsel July 14, 2010 at 7:39 AM |
| Rund 3500 Kilometer trennt die Osterinsel von der Küste des chilenischen Festlands: die Entfernung ist wohl auch einer der Gründe dafür, das der touristische Andrang auf der Insel verhältnismäßig gering ist. Die kahle Insel und die raue See entsprechen in der arbeitsfreien Jahreszeit nicht der Wunschvorstellung eines jeden Urlaubers. Weil die Insel nur über einen kleinen Flughafen verfügt und keine regelmäßige Schiffsverbindung besteht, kann sich selbst die Anreise zeitweise abenteuerlich gestalten. Die meisten Touristen kommen vor allem aus einem Grund auf das Eiland: die Moais sind Statuen, die der polynesischen Kultur entstammen und die Osterinsel auf der ganzen Welt bekannt machen. Von den ursprünglich über knapp 1000 steinernen Statuen sind nur noch knapp 900 übrig geblieben. Symbolisch für alle Statuen stehen die Moais am Ahu Tongariki, die sich kürzlich wie auch alle anderen Steinbauten der Osterinsel in einem ganz besonderen Licht präsentierten: am vergangenen Wochenende kam rund um die Osterinsel zu einer historischen Sonnenfinsternis. Bei dem Naturspektakel schiebt sich der Mond für einen kurzen Zeitraum vor die Sonne und lässt eine eindrucksvolle Dunkelheit am Tag entstehen. Da die Moais generell schon ein beliebtes touristisches Motiv sind, waren anlässlich der Sonnenfinsternis fast alle Hotelzimmer und Pensionen auf der Osterinsel belegt. | |
| Aus der Kneipe aufs Krokodil July 13, 2010 at 8:00 AM |
| Alkohol macht ja bekanntermaßen leichtsinnig und führt, im Moment des feuchtfröhlichen Übermuts, auch nicht selten zu lebensgefährlichen Situationen. Das Verhalten eines, sich im Promille-Rausch befindlichen, Australiers, rief aber nicht nur bei der örtlichen Polizei Kopfschütteln hervor: nachdem er in einer Kneipe im nordwestaustralischen Broome vor die Tür gesetzt wurde, entschloss sich der Mann kurzerhand dazu, in das Krokodilgehege eines Zoos einzudringen. Ziel des stark alkoholisierten Mannes war es auf dem Rücken des Krokodils zu reiten und dem Reptil einen „Klaps" zu geben. Das fünf Meter lange Salzwasserkrokodil „Fatso" zeigte sich allerdings wenig begeistert von dem Möchtegern-„Crocodile Hunter" und biss in das rechte Bein des Mannes. Eigenartigerweise ließ das Reptil danach von dem Eindringling ab, so dass der 36jährige das Gehege über den Stacheldrahttzaun verlassen konnte. Mit seiner erlittenen Fleischwunde kam der Mann noch glimpflich davon, denn im Normalfall lassen Salzwasserkrokodile nicht mehr von ihrer Beute ab, wenn sie erst einmal zugebissen haben. In Nordaustralien kommt es im Jahresdurchschnitt zu zwei belegten Angriffen von Salzwasserkrokodilen auf Menschen. Die Reptilien werden auch als Leistenkrokodile bezeichnet, erreichen eine Länge von bis zu sieben Metern und sind somit weltweit die Größten ihrer Art. | |
| Öger Tours gehört künftig zu Thomas Cook July 12, 2010 at 6:44 AM |
| Nach zunächst gescheiterten Verhandlungen, übernimmt Thomas Cook nun doch Öger Tours Lange Zeit sah es so aus, als wäre keine Einigung in sicht und Vural Öger würde sein Lebenswerk nun doch als Familienunternehmen fortführen. Doch im zweiten Anlauf kamen die Gespräche zu einem erfolgreichen Abschluss: für circa 30 Millionen Euro geht der Türkei-Spezialist Öger Tours an Thomas Cook und wird dort weiterhin als eigenständige Marke geführt. Thomas Cook, Europas zweitgrößter Reiseveranstalter, will mit dem Hamburger Unternehmen Öger Tours weiter auf dem deutschen Markt und vor allen Dingen in der Wachstumsregion Türkei Fuß fassen. Zu dem Konzern zählen bereits Marken, wie Neckermann, Bucher Last Minute und Condor. Öger Tours beförderte im vergangenen Geschäftsjahr mehr als 400.000 Passagiere. Vural Öger und seine Tochter Nina, die das Unternehmen bis dahin leiteten, treten aus der Geschäftsführung zurück, Vural Öger erhält jedoch einen Sitz im Aufsichtsrat der Thomas Cook AG. Sobald das Kartellamt der Übernahme zustimmt, soll die Übereignung der Anteile bis September 2010 erfolgen. | |
| Traumparadies aus Plastik July 11, 2010 at 3:35 AM |
| Mit der Erfindung des Plastiks hat der Mensch sich eigentlich eher geschadet, denn die künstlich erschaffene Verpackung ist einer der Stoffe, den die Natur nicht selbstständig abbauen kann. Darunter leiden nicht nur die Naturschutzgebiete auf dem Festland, sondern insbesondere auch die Weltmeere. Schätzungen zu Folge haben sich alleine im Nordost-Pazifik über 40 000 Tonnen Plastikmüll angesammelt. Ein holländisches Architekturbüro hat nun die Idee, die Plastikreste sinnvoll zu nutzen und aus ihnen einen neuen Lebensraum schaffen. Nach den Plänen von „Whim architecture" soll aus den Ansammlungen von Plastik eine künstliche Insel entstehen, die vollkommen unabhängig von andern Ländern ist und sich komplett selbst versorgt. Strom soll, auf dem Eiland mit der Größe von Hawaii, mit Hilfe von Sonnenenergie gewonnen und Wasserkraftwerken gewonnen werden. Zudem sollen kompostierbare Toiletten und Seetang für fruchtbare Böden sorgen und auf den 10.000 Quadratmetern Fläche der Insel für die Entstehung von „Leben" sorgen. Bisher ist das Leben auf einer von der Welt unabhängigen Insel aber nicht mehr als eine Archtiktekten-Vision, erste virtuelle Bilder gibt es aber trotzdem hier | |
| Pinguin-Entführung in Dublin July 10, 2010 at 1:24 AM |
| Einen gemeinen Streich erlaubten sich Unbekannte im Zoo von Dublin: die Täter entführten Humboldt-Pinguindame „Kelli" aus dem Tierpark und setzten sie in der Innenstadt der irischen Metropole aus. Das zehn Jahre alte Tier konnte von den Mitarbeitern des Zoos dank eines implantierten Mikrochips jedoch schnell wieder ausfindig gemacht werden. Gott sei Dank überstand „Kelli" ihren Ausflug ins Stadtgetümmel ohne Blessuren. Dass der Pinguin unversehrt aus dem Abenteuer zurückkam, ist keineswegs selbstverständlich. Die Täter gingen mit dem Tier nicht gerade zimperlich um und steckten es in einen Leinensack. Als ein Taxifahrer auf den zappelnden Sack aufmerksam wurde, gaben sie an, in dem Beutel würde ein Kaninchen Transportiert. Die Polizei von Dublin fahndet nun nach den beiden Tätern. | |
| Skywalk auf der Zugspitze eröffnet July 9, 2010 at 3:55 AM |
| 1000 Meter geht es in die Tiefe: den Besuchern des ersten Skywalk auf deutschen Boden wird einiges geboten. Neben Nervenkitzel bieten die beiden Stahlarme vor allem eine atemberaubende Aussicht auf die Bergwelt rund um die Zugspitze. Auf zwei 24 Meter langen Stegen können Besucher „über" das Höllental wandern. Ein Gitterrost unter den Füßen und eine Glaswand am Ende des Walks schützen die Touristen vor dem Sturz ins Nichts. Aufgrund seiner x-förmig angeordneten Arme trägt der Skywalk den Namen AlpsspiX und soll ähnlich viele Touristen anlocken wie die Aussichtsplattform über dem Grand Canyon. Förderer des Projektes ist die Zugspitzbahn, die den Alpentrip für diverse Besuchergruppen attraktiver und komfortabler machen möchte. Kritik gibt es allerdings bereits vom Deutschen Alpenverein, der die Ursprünglichkeit der Alpen als Urlaubsziel gefährdet sieht. | |
| Skywalk auf der Alpspitze eröffnet July 9, 2010 at 3:55 AM |
| 1000 Meter geht es in die Tiefe: den Besuchern des ersten Skywalk auf deutschen Boden wird einiges geboten. Neben Nervenkitzel bieten die beiden Stahlarme vor allem eine atemberaubende Aussicht auf die Bergwelt rund um die Zugspitze. Auf zwei 24 Meter langen Stegen können Besucher „über" das Höllental wandern. Ein Gitterrost unter den Füßen und eine Glaswand am Ende des Walks schützen die Touristen vor dem Sturz ins Nichts. Aufgrund seiner x-förmig angeordneten Arme trägt der Skywalk den Namen AlpspiX und soll ähnlich viele Touristen anlocken wie die Aussichtsplattform über dem Grand Canyon. Förderer des Projektes ist die Zugspitzbahn, die den Alpentrip für diverse Besuchergruppen attraktiver und komfortabler machen möchte. Kritik gibt es allerdings bereits vom Deutschen Alpenverein, der die Ursprünglichkeit der Alpen als Urlaubsziel gefährdet sieht. | |
| London plant Seilbahn für Olympia July 8, 2010 at 5:00 AM |
| Mit 346 Kilometern Länge ist die Themse der zweitlängste Fluss Großbritanniens. Das fließende Gewässer ist das geografische Wahrzeichen Londons und verbindet die britische Hauptstadt mit der Nordsee. Die Themse steht auch im Mittelpunkt wenn 2012 in der Millionenmetropole die Olympischen Spiele stattfinden. Da der Fluss die beiden geplanten Spielstätten 02 Arena und das Excel Exhibition Centre voneinander trennt, baut die Stadt nun eine Seilbahn, mit der Touristen dann von der Greenwich-Halbinsel zu den Royal Victoria Docks gelangen können. Ursprünglich hatte die Regierung an dieser Stelle der Themse eine sechsspurige Straßenbrücke geplant, die jedoch nach Protesten von Anwohnern und Umweltschützern nicht gebaut wird. Die Verkehrsbehörde Transport for London entschied sich dann alternativ für die Seilbahn, die sich gegen eine Fähre und eine Fußgänger-Radfahrer-Brücke durchsetzte. Das Projekt Cable Car ist mit Kosten von 30 Millionen Euro nun nicht nur 570 Millionen als die Straßenbrücke, sondern die Kosten werden auch noch von einem privaten Investor übernommen. Zukünftig sollen nun pro Stunde 2500 Passagiere das Themse-Ufer wechseln. Schwindelfrei sollten die Passagiere allerdings sein, da sich die Seilbahn in 50 Meter Höhe befindet. Fünf Minuten Fahrtzeit nimmt der Uferwechsel in Anspruch und ist, im Vergleich zum Tunnel, wohl die kulturell attraktivere Überführung. | |
| Pamplona: die tödliche Treibjagd zu San Fermín July 7, 2010 at 9:45 AM |
| Pamplona feiert mit der traditionellen Stierhatz das San-Fermín-Festival Es ist ein alter Brauch, doch deshalb nicht minder umstritten: die traditionelle Hatz der Stiere durch die spanische Stadt in Navarra. Anlässlich der Fiesta de San Fermín versammelten sich auch in diesem Jahr mehr als zehntausend Schaulustige und Hobby-Toreros in Pamplona, um den Trieb der sechs Kampfstiere zur Arena zu beobachten oder sich in den engen Gassen mit den Tieren Laufduelle zu liefern. Es ist ein Spiel, das immer tödlich endet, doch weniger für die menschlichen Teilnehmer, seit 1924 kamen insgesamt 15 Läufer ums Leben, als vielmehr für die Stiere. Auf die in Panik durch die kleinen Kopfsteinstraßen stürzenden Bullen wartet in der Arena die Corrida und der Todesstoß durch den Torero. Ernest Hemingway machte die Stierhatz von Pamplona in seinem Roman „Fiesta" weltbekannt, doch das Spektakel stößt bereits seit vielen Jahren bei Tierschützern auf harsche Kritik. Auch wenn die meisten Zuschauer gar nicht nahe an die Stiere herankommen, geht die Treibjagd nie ohne Blessuren ab. Auch 2010 wurden wieder 60 Menschen bei dem Spektakel leicht verletzt. Alkoholisiert und von der Menge aufgepuscht versuchen zahlreiche Touristen neben den Stieren das Tempo zu halten und kommen, wenn nicht unter die Hufe der bis zu 600 Kilogramm schweren Tiere, doch unter die Füße der ihnen nachfolgenden Menschenmeute. Das San-Fermín-Festival wird nach der Stierhatz noch bis zum 14. Juli fortgesetzt. Auf dem Programm stehen neben Stierkämpfen auch Prozessionen und Feiern. | |
| Vom Gefängnis zum Urlaubsparadies July 6, 2010 at 5:58 AM |
| Einsame Buchten, Lagunen und an die hundert Sandstrände: das ist Ilha Grande. Übersetzt bedeutet Ilha Grande soviel wie „Große Insel" und das obwohl sie, im Vergleich zur Landesgröße, doch recht klein geraten ist. Flächenmäßig ist das Eiland vor der brasilianischen Atlantikküste mit der Größe der spanischen Ferieninsel Ibiza zu vergleichen. Bis auf die Fläche haben die beiden Urlaubsparadiese aber kaum etwas gemeinsam: während Ibiza längst zu einem Ziel des Massentourismus „verkommt", ist Ilha Grande nur mit der Fähre zu erreichen und gilt als eines der letzten Paradiese Südamerikas. Rund 6000 Menschen leben auf dem beschaulichen Eiland, dass zu über 90 Prozent von Wald bedeckt ist. Trotz der idyllischen Buchten und Strände auf der Insel kommen eher wenig Touristen hierher und die meisten dann auch nur für einen Tag, wenn eines der großen Kreuzfahrtschiffe vor der Ilha Grande halt macht. Die Insel verweist übrigens auf eine interessante Geschichte, denn bis vor 17 Jahren wurden hier Straftäter festgehalten. Nach einem Aufstand wurde das Gefängnis allerdings aufgelöst und das Gebäude in ein Zentrum für Umweltstudien umgebaut. Mittlerweile sind auf dem ehemaligen „Alcatraz Brasiliens" aber nur noch einige Wärter übriggeblieben, die heute als Fischer ihr Geld verdienen oder mit ihren Familien Pensionen für die Touristen betreiben. Von Vila do Abraão, dem größten Ort der Insel, starten Exkursionen in die Wildnis und das Naturschutzgebiet der Insel. Mehr über das Leben auf der traumhaften Insel gibt es auf zeit.de | |
| Schmerz, Verlust, Verzweiflung: Marilyn Manson-Ausstellung in Wien July 5, 2010 at 10:42 AM |
| Marilyn Manson: Gothic-Rocker, Provokateur, für manche gar der Satan selbst und …Maler. Dass der US-Rocker mit dem Namen Brian Hugh Warner auch Aquarelle malt, dürfte wohl den wenigsten bekannt sein. 20 seiner Werke werden nun in der Kunsthalle Wien ausgestellt. Wer in die Schau geht, wird allerdings merken, dass sich auch der bildende Künstler Manson gar nicht so sehr von dem musikalischen unterscheidet. Wer Marilyn Manson einmal getroffen hat, beschreibt ihn als einen sensiblen, hochintelligenten Gesprächspartner, eine Rolle, die so gar nicht zu seinem dunklen, provokanten Auftreten zu passen scheint. Ähnlich verhält es sich mit Mansons Kunst: einem sanften und gefühlsbetonten Malstil stehen Themen wie Schmerz, Verlust und Gewalt gegenüber. Motive, wie zerstückelte Menschen, aufgeschlitzte Körper, deformierte und verwundete Gliedmaßen bilden das Repertoire des einstigen Musikjournalisten. Die Kunsthalle Wien zeigt Mansons Aquarell in Zusammenschluss mit vier Kurzfilmen des Regisseurs David Lynch, die einen Gegenpol und zugleich historischen Bezugspunkt zu den Arbeiten bieten . Schon öfter arbeiteten beide Künstler in der Vergangenheit zusammen, übernahm Manson Rollen in Lynchs Filmen. Auch in Lynchs Werken kommt die Ästhetisierung von Schmerz und die Deformation und Vergänglichkeit des Körpers zum Ausdruck. „Marily Manson und David Lynch. Genealogies of Pain" wird in der Kunsthalle Wien noch bis zum 25. Juli 2010 gezeigt. Weitere Informationen zur Ausstellung unter www.kunsthallewien.at. | |
| Hainan – Chinas Hawaii auf Touristenfang July 4, 2010 at 3:55 AM |
| Reisen nach China erfreuen sich seit einigen Jahren großer Beliebtheit. Man besucht die Chinesische Mauer und die Terrakotta-Armee von Xi'an, erkundet die Metropolen Shanghai und Peking oder kreuzt auf dem Jangtse. Für Badeurlaub allerdings steht China bei den wenigsten Touristen. Dabei hat der fernöstliche Staat in dieser Hinsicht durchaus etwas zu bieten: Hainan nennt sich die Tropeninsel im Süden des Landes, die aufgrund ihrer ähnlichen geografischen Breitenlage und den langen Palmenstränden gerne als das „Hawaii Chinas" tituliert wird. Tatsächlich hat Hainan mit seiner „Schwesterinsel" im Pazifik einiges gemein. Trotz der jüngeren touristischen Erschließung setzt man auch am chinesischen Palmenstrand ganz auf mehrstöckige Luxusresorts, deren Türme die Skyline der Hafenstadt Sanya dominieren. Und ein Ende des Wachstums ist nicht in Sicht: kamen im vergangenen Jahr sechs Millionen Touristen nach Hainan, sollen es in fünf Jahren schon 50 Millionen sein. 300 Sonnentage im Jahr, eine Durchschnittstemperatur von 25 Grad Celsius und die höchste Dichte an Fünf-Sterne-Hotels in der Volksrepublik locken derzeit neben Chinesen vor allem russische Urlauber an. Europäer oder Amerikaner haben eine weitere Anreise aber auch letztere beiden gehören zu den stetig wachsenden Besuchergruppen auf Hainan. Die Chinesen, ohnehin kein Volk von Bade- oder Sonnenfreunden, trifft man selten am Strand an, weshalb die feinsandigen Küstenzonen der Insel, die etwa die Größe der Schweiz aufweist, noch längst nicht so überlaufen sind, wie auf Hawaii. Dafür steht der touristische Ausbau an anderer Stelle in nichts dem amerikanischen Eiland nach. Überall schießen Souvenirläden, Straßenrestaurants und Wassersportanbieter aus dem Boden. Bis Ende 2010 soll es zwanzig Golfplätze auf Hainan geben. Dem hektischen Trubel entgeht man erst vor den Toren Sanyas. Das stabile Klima lässt auf weiten Plantagenfeldern Reis Melonen und Kokospalmen gedeihen. Keine vierzig Kilometer von der Hafenstadt entfernt wurde 2008 der Yanoda-Nationalpark eröffnet, ein dichter Urwald aus Baumreisen, Farnen, Orchideen und Wasserfällen, der auf vorgezeichneten Wegen erkundet werden kann. Natürlich gegen Eintritt. Dieser wird auch fällig für die größte Attraktion Hainans –eine steingesäumte Bucht mit dem klangvollen Namen „das Ende der Welt". Wo einst widerspenstige Beamten der Sung-Dynastie in Verbannung ihren Lebensabend begingen, sprießen heute die Souvenirbuden aus dem Boden. | |
| Unerkannt durch Freundesland July 3, 2010 at 4:47 AM |
| Ausstellung über illegale Reisen von DDR-Bürgern durch die Sowjetunion Das Reisen war in der DDR strikten Regelungen unterworfen: gerade einmal fünf sozialistische Bruderländer standen den Bürgern als Ziel zur Auswahl. Wo, wann und wie gereist werden dürfte, unterlag strikten Vorschriften. Das galt vor allen Dingen für das Mutterland des Kommunismus, die Sowjetunion. Abenteuerlustige ließen sich dadurch allerdings nicht aufhalten und nutzten ein bürokratisches Schlupfloch, um sich abseits der konventionellen Wege im „Freundesland" zu bewegen. Möglich wurden die illegalen Reisen durch ein Transitvisum, das zur Durchreise nach Rumänien diente. Entgegen der Bestimmungen nutzten es die Abenteurer, um nach Grenzübertritt in der Sowjetunion zu verweilen. Ohne Beschränkungen, jedoch ständig in Gefahr, von Polizisten und Spionen enttarnt zu werden, bewegten sie sich unerkannt durch Freundesland. Mit den Reisen verbunden war auch die Erkenntnis, dass der große Bruder zwar in der Lage war, Raketen ins All zu schießen, die Alltagsprobleme seiner Bewohner aber nicht lösen konnte. Die Ausstellung des Museums Lichtenberg in Berlin zeigt noch bis zum 24. September Fotografien aus den 1970-80er Jahren, die die „DDR-Ausreißer" von ihren illegalen Reisen mitgebracht haben. Dokumente, Schmalspurfilme und Fotoserien dokumentieren das Bild eines Landes zwischen Mythos und Verfall, erzählen von menschlichen Schicksalen und herzlicher Gastfreundschaft | |
| Kunst der Straße: Streetart in Berlin July 2, 2010 at 12:36 AM |
| Um echte Kunst zu sehen, muss man nicht zwangsläufig Eintrittsgeld fürs Museum zahlen, denn die wahre Kreativität liegt manchmal dort wo es keiner erwartet. Die Straßen Berlins beispielsweise haben mehr zu bieten als graue Hinterhöfe: die Hauptstadt gilt als Vorreiter der Streetart, eine Kunstrichtung die in allen Ecken der Stadt zu finden ist. Ob Stromkästen, Häuserwände oder Spielplätze: da Streetart wenig mit Schmiererei oder eintönigen Graffiti-Schriftzügen zu tun hat, malen zahlreiche Streetartkünstler mittlerweile mit dem Einverständnis der Stadt. Ihre Werke erzählen eine Geschichte und bringen Leben in einige der tristen Gassen der Metropole. Fantasievolle Figuren und abwechslungsreiche Farbkombinationen verwandeln eintönige Hauswände in echte Unikate. Einige freie Künstler werden besonders kreativ und beschränken sich nicht mehr auf die Bemalung von Wänden, um ihren Ideen Ausdruck zu verleihen: so sitzen am Cottbuser Tor Faultiere in den Bäumen – geformt aus alten Pelzmänteln. Die Szene in Berlin zeigt deutlich: Kunst liegt im Auge des Betrachters. Videoimpressionen aus der Hauptstadt gibt es auf spiegel.de | |
| Telefonieren im Urlaub künftig billiger July 1, 2010 at 6:15 AM |
| Pünktlich zu den Sommerferien gelten innerhalb der EU ab heute, 1. Juli 2010, neue Tarifregelungen für das Telefonieren mit dem Handy. Die Kosten für das sogenannte Roaming, das Nutzen fremder Mobilfunknetze, wurden von der Europäischen Kommission gedeckelt. Für einen ausgehenden Anruf aus dem EU-Ausland dürfen nun maximal 46 Cent (inklusive Mehrwertsteuer), für ein eingehendes Gespräch maximal 18 Cent und für eine SMS 13 Cent berechnet werden. Auch die „Kostenfallen" Mailbox und Datentransfer wurden entschärft. Kostenpflichtig bleibt zwar das Abhören der eigenen Mailbox aus dem Urlaubsland, der Empfang von Mailboxnachrichten selber, ist jedoch kostenlos. Wurden also bisher Gebühren fällig, sobald ein Anrufer während des Auslandsaufenthaltes auf das Band sprach, entstehen diese nun nur noch, wenn der Adressat die Nachricht auch abhört. Da immer mehr Mobilgeräte die Möglichkeit mitbringen, mit ihnen im Internet zu surfen, ist auch der Datentransfer im Roaming ein bedeutendes Thema geworden. Gerade bei der Nutzung sogenannter Apps, Zusatzprogrammen, die sich Nutzer auf ihr Telefon spielen können, ist vielen Verbrauchern gar nicht klar, dass diese sich aktuelle Informationen via Datentransfer aus dem Netz besorgen. Um eine horrende Rechnung zu vermeiden, muss der heimische Provider dem Telefonkunden daher ab sofort einen Hinweis schicken, sollte dieser einen Surfbetrag von 60 Euro überschritten haben. Eine weitere Nutzung der Online-Services ist dann nur mit Zustimmung des Betroffenen möglich. Unbedingt zu beachten bei den neuen Tarifregeln ist, dass diese nur innerhalb der EU-Länder gelten. Wer seinen Urlaub bspw. in der Türkei, Kroatien, Ägypten oder der Schweiz antritt, sollte sich vor Reisebeginn ausführlich bei seinem Provider darüber informieren, welche Roaming-Gebühren für sein Reiseland gelten. | |
| Von der Staats- in die Streikpleite June 30, 2010 at 8:08 AM |
| Noch vor einem Jahr gehörte Griechenland zu den beliebtesten Reisezielen von Urlaubern aus aller Welt. Insbesondere europäische Touristen zog es in das Land an der Mittelmeerküste, dass soviel zu bieten hat: stabile Sommertemperaturen, schöne Strände und tolle Inseln, die in den vergangenen Jahrzehnten zu echten Touristendomizilen avancierten. Die Trauminseln Kreta oder Rhodos sind der optimale Gegenpol zum Festland Griechenlands: klares Wasser gibt es zwar auch an den Küstenzonen der griechischen Halbinseln, aber auf das Festland zieht es vor allem die Kulturliebhaber, denn das Land verweist auf eine große Geschichte, traditionelle Bauten und historische Orte. Bis vor wenigen Monaten schien das griechische Urlaubsparadies durch nichts erschüttert werden zu können, doch die Staatspleite und die daraus resultierenden Unruhen sorgten nun für einen Einbruch bei den Urlaubsbuchungen. Viel drastischer wirkt sich aber wohl das Sparprogramm auf den Tourismus in Griechenland aus, denn seit dessen Umsetzung folgt eine Streikwelle der nächsten. Problematischerweise wird gerade in den Berufsfeldern gestreikt, die eng mit der Reisebranche verbunden sind. Streiks beim Bahn- oder Fährverkehr wirken sich direkt auf den Reisekomfort aus. Auch in Banken, Krankenhäusern, Verwaltung oder Industrie wird die Arbeit regelmäßig niedergelegt. Nur eines scheinen die Griechen dabei zu vergessen: ohne eigenes Geld kommen sie nie wieder auf die Beine und der Tourismus ist die wichtigste Einnahmequelle des Landes. Für deutsche Urlauber, die mit einem gewissen Risiko leben können, empfiehlt sich ein Sommerurlaub in „Hellas" aber derzeit ganz besonders, denn seit der Staatspleite locken die Reiseveranstalter mit Urlaubstiefstpreisen für den Reisetrip nach Griechenland. | |
| Praktikantin erfindet sportlichen Stadtrundgang June 29, 2010 at 9:56 AM |
| Das wirklich gute Ideen nicht immer in den Chefetagen entstehen, beweist derzeit der Einfall einer Praktikantin des Fremdenverkehrsamtes Friebourg: in der Schweizer Stadt haben Touristen neuerdings die Möglichkeit die Sehenswürdigkeiten im Rahmen eines Stadtgolf-Parcours zu erkunden. 18 Löcher hat der abwechslungsreiche Kurs und bietet eine gelungene Alternative zur altbekannten Stadterkundung. Friebourg wird nur im franzischen Teil der Schweiz so genannt, allgemein verwendet man gerne den Zusatz Freiburg im Üechtland, wohl auch um Verwechslungen mit der gleichnamigen Stadt im Breisgau vorzubeugen. Da die Stadt rund 580 Meter über dem Meeresspiegel liegt, geht es im Rahmen der Stadterkundung mit dem Schläger oftmals bergauf und stellt sowohl Profis als auch Anfänger vor eine gewisse Herausforderung. Da die Saane die Stadt in einen Unter- und Oberteil trennt, ist das Golfspiel auch zeitlich anspruchsvoll: ca. 4 Stunden dauert die Tour, rund um Altstadt, Seilbahn und Museum. Gespielt wird übrigens mit einem sogenannten Swin-Golf-Schläger, den seine drei Schlagflächen kennzeichnen, sowie einem farbigen Gummiball, der sich aber in Härte und Größe von den Profibällen unterscheidet. Mehr zu diesem Thema gibt es auf zeit.de | |
| Französin strippt auf dem heiligen Fels der Aborigines June 28, 2010 at 7:49 AM |
| Der Ayers Rock trägt auch den Namen Uluru, was in der Sprache der Aborigines soviel bedeutet wie schattenspendender Platz. Nach Schatten hatte die 25jährige Alizee Sery wohl nicht gesucht, als sie den 346 Meter hohen Berg in der zentralaustralischen Wüste im Northern Territory hinaufstieg, denn sie suchte diesen Ort auf um auf sich aufmerksam zu machen. Die arabischstämmige Französin entledigte sich auf dem Fels fast all ihrer Kleidung und legte im weißen Bikini eine heiße Nummer auf das Bergmassiv. Laut eigener Aussage wollte die attraktive Frau mit ihrer Aktion der Aborigines -Kultur und der „Großartigkeit" des Felsens ihre „Anerkennung zollen". Während die australischen Ureinwohner die heiße Performance auf ihrem Uluru-Fels als Respektlosigkeit empfanden, rechtfertigte die Französin sich mit der ursprünglichen Nacktheit der Aboriginies. Während Alizee am Ende des Videos auch noch das Bikinioberteil fallen lässt, denkt der Regionalrat der Region nun darüber nach den Besuch des Felsens ganz zu verbieten. | |
| „Hybride Kunstwerke" auf Transarabien-Kreuzfahrt June 27, 2010 at 4:22 AM |
| AIDAdiva kreuzt mit James Rizzi, Feliks Büttner und Tim Davies im Orient Zeuge der Entstehung außergewöhnlicher Kunstwerke können Gäste der AIDAdiva auf deren Transarabienfahrt werden. Vom 14. bis 29. April 2011 kreuzt das jüngste Schiff der Rostocker AIDA-Flotte in orientalischen Gewässern und mit an Bord sind drei prominente Vertreter der modernen Kunst: James Rizzi, Feliks Büttner und Tim Davies. Jeder der Künstler führt eine weiße Leinwand mit sich, mit deren Bemalung er bei der Kreuzfahrt beginnen, sie jedoch nicht vollenden wird. Das Besondere: die Maler schließen ihre Arbeiten nicht selber ab, sondern tauschen diese untereinander. Auf diese Weise entsteht auf der Fahrt ein einmaliges „hybrides" Kunstwerk, das von der Kooperation der Künstler lebt. Für die Gäste bedeutet das Experiment, dass sie die seltene Gelegenheit haben, die Kreativphase der drei Akteure als Zuschauer zu begleiten. Rizzi genießt durch seine 3D-Kunstwerke einen internationalen Ruf, der britische Maler Tim Davies ist vor allen Dingen für seine farbenfrohen und positiven Kompositionen bekannt. Feliks Büttner aus Rostock schließlich ist der Vater der typischen Kussmundbemalung der AIDA-Schiffe und an Bord der Flotte als Live-Maler ein häufiger Gast. | |
| Airport BBI: EU Sicherheitsbestimmungen erfordern neue Pavillons June 26, 2010 at 12:24 AM |
| Er soll zu einem der wichtigsten Drehkreuze im internationalen Luftverkehr avancieren: der Airport Berlin Brandenburg International sollte ursprünglich am dritten Oktober 2011, dem Tag der deutschen Einheit, feierlich eröffnet werden. Wie nun bekannt wurde kann dieser Termin aber nicht eingehalten werden, denn aufgrund der neuen Sicherheitsbestimmungen der Europäischen Union wollen die Entscheidungsträger sich bei der Fertigstellung nicht unter Zeitdruck setzen lassen, um zu vermeiden, dass bereits kurz nach der Eröffnung des Airports wieder nachgebessert werden muss. Allerdings bringen die neuen Sicherheitsvorkehrungen nicht nur eine verlängerte Bauphase, sondern auch Umbauten und somit höhere Kosten mit sich. Einen Großteil der entstehenden Zusatzkosten werden die zwei Pavillons verschlingen: diese sind zur Unterbringung der Sicherheitsschleusen notwendig, ergänzen das Terminalgebäude und kosten rund 50 Millionen Euro. Neuer Eröffnungstermin für den Airport ist nun der dritte Juni 2012. | |
| Karl-May-Spiele Bad Segeberg starten mit „Halbblut" in die Saison 2010 June 25, 2010 at 7:43 AM |
| Am morgigen Samstag, 26. Juni 2010, starten die Karl-May-Spiele am Kalkberg in Bad Segeberg in ihre 59. Saison. Dieses Mal steht mit „Halbblut" ein Stück aus der Blütezeit des Wilden Westen auf dem Programm, in dessen Mittelpunkt wieder der Apachen-Häuptling Winnetou und sein Blutsbruder Old Shatterhand stehen. Neben dem bereits aus den vorherigen Spielzeiten bekannten Winnetou-Darsteller Erol Sander warten auf das Publikum weitere populäre Schauspieler, wie die Hamburgerin Eva Habermann alias Saloonlady Kitty LaBelle und Tatort-Kompagnon Ingo Naujoks als einflussreicher Saloon-Besitzer. „Halbblut" gehört zu den bisher weniger gespielten Karl May-Werken auf der Open-Air-Bühne am Kalkberg. Erst viermal kam das Stück in der Geschichte der Festspiele zur Aufführung. Im Plot geht es um rätselhafte Sabotageakte beim Bau einer Eisenbahnlinie und die Rolle, die das Halbblut Ik Senada, das vom Comanchen-Häuptling in das Bahncamp eingeschleust wurde, dabei spielt. Regie führt, wie auch 2009, Donald-Krämer, der als Action-Spezialist gilt. Aber auch gefühlvolle Dialoge und Komik sollen laut Veranstalteraussagen nicht zu kurz kommen. Die Vorführungen finden bis zum 5. September 2010 jeweils donnerstags bis sonntags um 15 und 20 Uhr statt. Erste Termine der neuen Spielsaison sind bereits ausverkauft. Weitere Informationen zu „Halbblut" und einen Ticketvorverkauf gibt es auf der Internetseite der Karl-May-Spiele. | |
| Mallorca will Zahl der russischen Besucher steigern June 24, 2010 at 7:15 AM |
| Es war schon fast eine Art lieb gewonnener Zweitkampf, in dem Engländer und Deutsche auf der Baleareninsel Mallorca in Hotels und an Stränden gegeneinander antraten, doch letzten Endes arrangierte man sich und sei es durch die Wahl unterschiedlicher Urlaubsorte und -unterkünfte. Geht es nach dem Willen der balearischen Regierung soll demnächst aber noch eine weitere ausländische Besuchergruppe die Mittelmeerinsel regelmäßig und in großer Zahl frequentieren: russische Touristen. Erst vor kurzem war der Ministerpräsident der Balearen Francesc Antich nach Russland gereist, um dort für seine Heimat die Werbetrommel zu rühren. Bis zu 80.000 Russen hofft man, künftig auf Mallorca begrüßen zu dürfen. Während die deutschen Urlauber oft über ihre russischen Kollegen die Nase rümpfen, sich über Lautstärke und Benehmen der osteuropäischen Besucher beschweren, werden diese von den Tourismusverantwortlichen vor allen Dingen aufgrund ihrer spendablen Börsen geschätzt. Russische Touristen sind auf Reisen nämlich längst nicht so knauserig, wie die Deutschen. Zudem verweilen die Russen im Durchschnitt länger an ihrem Urlaubsziel. Dass Mallorca für russische Urlauber durchaus attraktiv ist, beweisen die jüngsten Zahlen: im vergangenen Jahr besuchten 56.000 Menschen aus Russland die größte Baleareninsel, im Vergleich zu 2008 ist das eine Steigerung von 57 Prozent. Zudem bieten Fluggesellschaften, wie die deutsche Air Berlin, die ein Drehkreuz auf Palma de Mallorca unterhält, zunehmend mehr Verbindungen von Russland auf die Balearen an. | |
| Herbertstraße öffnet erstmals für Frauen June 23, 2010 at 8:00 AM |
| Die Herbertstraße auf dem Hamburger Kiez gehört zu den bekanntesten Straßen der Bundesrepublik und ist nicht nur Rotlichtkennern ein Begriff. Bisher war es ausschließlich dem männlichen Geschlecht vorbehalten hinter die roten Stahltore zu blicken. Seit 1933 ist die Straße ein abgesonderter Bereich und das hat vor allem einen Grund: in den Schaufenstern der engen Gasse stehen keine Möbel, sondern Prostituierte, die hier auf mögliche Freier warten. Rund 250 Professionelle sollen derzeit in der Herbertstraße arbeiten, weiblichen Gästen wurde bisher empfohlen, den abgetrennten Bereich zu meiden, denn im harmlosesten Fall wurden sie von den Huren mit Tomaten beworfen. Der Sichtschutz der Straße ist übrigens noch auf die Zeit des Nationalsozialismus zurück zu führen, die Striptease und Prostitution ursprünglich ganz verbieten wollten, bei der Herbertstraße aber eine Ausnahmeregelung zuließen, zum „Wohle" der Öffentlichkeit aber eine Art Sichtschutz errichten ließen. Nach jahrzehntlangen Verbot haben nun auch Frauen, die nicht in der Erotikszene ihr Geld verdienen, die Option, die Straße zu besuchen. Hintergrund ist die Eröffnung der Bar „Domenicas Lounge" in Hausnummer 7. Auf 40 Quadratmetern erinnern Fotos und Gemälde an Deutschlands berühmteste Hure Domenica Anita Niehoff, besser bekannt als Domenica. Die ehemalige Domina, Prostituierte und Streetworkerin verstarb im Februar vergangenen Jahres, im Alter von 63 Jahren, in Hamburg. „Domenicas Lounge" soll nun für Aufklärungshilfe im Sex-Gewerbe sorgen und den Prostituierten als Kontaktbar dienen. Frauen die sich einen Eindruck von der weltbekannten Straße machen wollen, müssen sich einem geführten Rundgang, der sogenannten „Hurentour" anschließen. Mehr unter www.hurentour.de | |
| Airline wirbt mit sexy Erotikstar Dita von Teese June 22, 2010 at 8:09 AM |
| Sie hat es von ganz unten bis nach ganz oben geschafft: Burlesque-Königin Dita von Teese begeistert mit ihren erotischen Darbietungen Männer auf der ganzen Welt und ist miitlerweile fast auf dem gesamten Globus bekannt. Die 37jährige gehört zu den beliebtesten Erotik-Stars und ist spätestens seit ihrer Ehe mit dem Schock-Rocker Marilyn Manson (41) ein Star der Medien. Derartige TV-Präsenz wünscht sich wohl auch der Milliardär und Virgin-Atlantic-Chef Sir Richard Branson: zumindest engagierte der 59jährige Dita von Teese anlässlich des zehnjährigen Streckenjubiläum der Airline zwischen London und Las Vegas. Akt-Modell Dita kam gerne in die Wüstenmetropole, denn die Burlesque-Dame fungiert quasi als Sinnbild des Show-Paradies. Die Schauspielerin posierte anlässlich des Jubiläums dann nicht nur mit Branson für die Kameras, sondern ziert künftig auch als Pin-up im roten Bustier-Body einen Jumbo-Jet der Airline. Branson dafür bekannt, Stars für Jubiläen zu engagieren: 2009 feierte er mit Model Kate Moss (36) den 25jährigen Geburtstag der Airline. | |
| Orlando eröffnet die Harry Potter-Welt June 21, 2010 at 8:27 AM |
| Mit einem halben Jahr Verspätung und einem imposanten Feuerwerk eröffneten die Universal Studios am vergangenen Freitag den „Harry-Potter-Freizeitpark" in Orlando. Die neue Themenwelt ist ein neuer Bereich des „Island of Adventure" und sieht der bekannten Zauberwelt aus Büchern und Filmen zum verwechseln ähnlich. Um "The Wizarding World of Harry Potter" möglichst originalgetreu nachzubauen engagierte der Freizeitpark als Szenenbildner Stuart Craig, der sich auch schon für die Harry Potter Filmkulissen verantwortlich zeigte. Im Mittelpunkt des feierlichen Feuerwerkes stand das bei Potter-Fans schon legendäre “Schloss Hogwart”. Fahrattraktionen, Restaurants und Einkaufserlebnisse im Harry Potter Stil prägen die magische Themenwelt. Zur Eröffnung kamen auch die Filmstars Daniel Radcliffe (20) und Emma Watson (20) nach Orlando. Nun hofft das Universal Orlando Resort darauf, dass ihre Themenwelt ähnlich erfolgreich wird wie die Romane der Erfolgsautorin J.K. Rowling (44). | |
| KAZA: größter Naturpark der Welt entsteht in Afrika June 20, 2010 at 3:22 AM |
| Deutschland beteiligt sich mit 20 Millionen am Aufbau des Kavango-Zambesi-Naturparks 287.000 Quadratkilometer, eine Fläche, die etwa der Italiens entspricht, soll er einst messen, der größte Naturpark der Welt, dessen Entstehung in Afrika vorangetrieben wird. Das Großprojekt Kavango-Zambesi-Naturpark liegt auf den Territorien der fünf Länder Angola, Botswana, Namibia, Sambia und Simbabwe und umfasst 36 bereits bestehender Naturreservate und -parks. Unter anderem ist in dem Gebiet mit einer viertel Millionen Tiere die größte afrikanische Elefantenpopulation beheimatet. Auch aus Deutschland kommt Unterstützung für das ehrgeizige Großprojekt, innerhalb dessen sich Touristen künftig visafrei zwischen den Landesgrenzen bewegen können. Im Auftrag des Bundesministeriums für Entwicklung stellt die KfW Entwicklungsbank 20 Millionen Euro für das Projekt bereit. Der Schutz der Artenvielfalt und die wirtschaftliche Entwicklung der afrikanischen Region liegen für Dr. Nobert Kloppenburg, Mitglied des Vorstands der KfW-Bankengruppe, bei dem Vorhaben dicht zusammen. So soll der internationale Naturtourismus durch zusätzliche Arbeitsplätze zu einer Armutsminderung bei der ländlichen Bevölkerung beitragen. Hinter der Gründung des Kavango-Zambesi-Naturparks steht aber noch eine weitere Idee. Als „Peace Park" soll er als grenzübergreifende Schutzzone nicht nur Natur und Kultur bewahren, sondern auch die friedliche Zusammenarbeit zwischen krisengeschüttelten Nachbarstaaten vorantreiben und fördern. Bereits existente „Peace Parks" sind beispielsweise der Great Limpopo Park zwischen Mozambique, Südafrika und Zimbabwe oder der AI-AIS-Richtersveld TP zwischen Namibia und Südafrika. Damit die Tierbewegungen ihrem natürlichen Verlauf folgen können, müssen unter anderem Grenzbefestigungen abgebaut werden. Gebiete von großer biologischer Vielfalt, die vorher nur schwer erreichbar und daher von einer positiven wirtschaftlichen Entwicklung ausgeschlossen waren, können dadurch einfacher von Infrastruktur und Tourismus im Einklang mit der Natur erschlossen werden. Bild: KfW-Bilddatenbank / Pietro Sutera | |
| 16 Jahre danach: Tourismus soll Völkermord vergessen machen June 19, 2010 at 2:32 AM |
| Knapp neun Millionen Menschen leben heute in Ruanda: wahrscheinlich hätte die Bevölkerungszahl längst einen zweistelligen Millionenwert erreicht, wenn nicht im Jahr 1994 rund eine Millionen Menschen des Landes dem sogenannten Völkermord zum Opfer gefallen wären. Innerhalb von nur zehn Tagen tötete die Hutu-Mehrheit drei Viertel der In Ruanda lebenden Tutsi-Minderheit. Die verschiedenen ethnischen Gruppen entstanden in Folge der belgischen Kolonialherrschaft, in Rahmen derer entschieden wurde, das jeder Ruander der mehr als zehn Rinder besaß der Gruppe der Tutsi zugeordnet und jeder der weniger besaß ein Teil der Bevölkerungsschicht der Hutu wurde. Die Tutsi-Minderheit sollte die einheimische Führung bilden und das Land im Sinne der Kolonialherren weiterreagieren. Für den Völkermord an den Tutsi zeigten sich hauptsächlich Täter aus der staatlichen Armee, der Polizei und der Verwaltung verantwortlich. 16 Jahre sind seither erst vergangen, doch wer heute nach Ruanda kommt, den erinnert auf den ersten Blick nichts an die schrecklichen Morde. Die Bevölkerung spricht nicht gerne über die Vergangenheit, dabei hat jedes Haus, jedes Stadtviertel seine ganz eigene Geschichte zu den Ereignissen Mitte der Neunziger Jahre. Die Menschen in Ruanda jedoch blicken lieber nach vorne und wollen Touristen für ihr Land begeistern. Anders als Kenia oder Südafrika gilt Ruanda noch nicht als etabliertes Reiseziel auf dem afrikanischen Kontinent: dem „Land der tausend Hügel" mangelt es an touristischer Infrastruktur oder großen Nationalparks. Dabei hat Ruanda durchaus seine schönen Seiten: Hauptattraktion für die wenigen, aber zumeist zahlungskräftigen Besucher aus aller Welt sind die Berggorillas. Ortskundige Reiseführer geleiten die Touristengruppen hinauf zu den Hängen der Virunga-Vulkankette, wo einige Familien der mächtigen „Silberrücken" leben, die bereits an den Kontakt mit dem Menschen gewöhnt sind. Damit der Tourismus jedoch merklich zur Wirtschaft in Ruanda beiträgt müssen mehr Reisende in das ostafrikanische Land kommen. Die Menschen in Ruanda setzen ihre Hoffnung in weitere Natur-Attraktionen wie den Kivu-See, den Nyungwe-Bergregenwald im Süden oder der Wiederbelebung des Akagera Savannen Parks. | |
| Kritik an Eisbärhaltung: Knut und Kumpanen wirklich verrückt ? June 18, 2010 at 1:50 AM |
| Knut ist wohl der bekannteste Eisbär der Welt und steht jetzt mal wieder im medialen Mittelpunkt: allerdings steht der Star des Berliner Zoos diesmal eher unfreiwillig im Mittelpunkt: die „Peta" erhebt schwere Vorwürfe gegenüber der Eisbärhaltung in deutschen Zoogehegen. Laut der Tierschutzorganisation sei aus einer zweijährigen Studie der deutschen Zoo-Eisbären hervorgegangen, dass die Haltung nicht artgereicht sei und der Zooaufenthalt bei 27 der 34 Tiere zu Verhaltungsstörungen geführt habe. Im Rahmen des Eisbären-Reports fotografierten, filmten und analysierten Frank Albrecht (41) und Edmund Haferbeck (53) zwei Jahre das Leben der größten Landraubtiere in deutschen Zoos. Die größten psychischen Schäden aller Tiere hat wohl der mittlerweile dreijährige Knut davongetragen: laut „Peta" zeigt Knut die besonders abnorme Züge bei Verhaltensweisen wie Laufen-Kopf-Wippen, Pfotenkreisen, Lecken-Reiben, Nase rümpfen, Maul klappen oder Lippen hängen. Zudem orientiert sich Knut in seinem Verhalten eher an dem Menschen als an anderen Eisbären und scheint mit diesen nicht zu harmonieren. | |
| Versteigerung der Schwarzwaldklinik June 17, 2010 at 4:26 AM |
| Eines der berühmtesten deutschen Fernsehobjekte kommt unter den Hammer: die Klinik Glotterbad, besser bekannt als „Schwarzwaldklinik" aus der gleichnamigen TV-Serie wird versteigert. Ab 195.000 Euro Mindestgebot ist das Gebäude in St. Blasien im Schwarzwald samt 9.137 Quadratmetern Grundstück zu haben. Die einstige Kurklinik im Glottertal dürfte wohl so ziemlich jedem Zuschauer über zwanzig noch aus dem Vorabendprogramm des ZDFs bekannt sein. Wo einst Klaus-Jürgen Wussow, alias Dr. Brinkmann und sein TV-Sohn Udo, gespielt von Sascha Hehn vor den Kameras „praktizierten", herrscht momentan Leerstand. Das denkmalgeschützte Haus mit 41 Zimmern, Bäderabteilung und Cafeteria wartet auf neue Besitzer und Nutzungskonzepte. In seiner Geschichte diente es bereits als Sanatorium, Fach- und Kurklinik. Versteigert wird das Objekt im idyllischen Glottertal von der Deutschen Grundstücksauktionen AG. Auf den Käufer warten neben dem PR-Wert der „Kultklinik" aber auch eine Menge Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen. | | | This email was sent to bunteballons@googlemail.com. Create an Account Don't want to receive this feed any longer? Unsubscribe here This email was carefully delivered by Feed My Inbox. 230 Franklin Road Suite 814 Franklin, TN 37064 | |
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